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Wer eine ordentliche Rendite aus seinen Ersparnissen erzielen möchte, muss in der Regel auf Trading-Plattformen Aktien kaufen. Aber Vorsicht vor Betrügern!

Betrüger werben immer wieder auf seriösen Websites für Finanzdienstleistungen und berauben Opfern oft all ihre Ersparnisse.  Für Laien ist es bei der Geldanlage jedoch oft schwer, schwarze Schafe zu erkennen, weil ihre Website professionell aussieht. Auf den ersten Blick ist „Alpha Financial Group“ eine so seriöse Finanzplattform.

Sie nutzt professionell erstellte Seiten im Internet, um für Investitionen in sogenannte CFD-Geschäfte zu werben. Diese CFDs werden verwendet, um auf die Wertentwicklung verschiedener Vermögenswerte wie beispielsweise Aktien zu wetten. Die Anlageform ist hochspekulativ und riskant. Nun hat eine Gruppe von Ermittlern den mutmaßlichen Betrüger der Bulgaria Alpha Financial Group erfolgreich festgenommen. Dabei haben sie erstaunliche Erkenntnisse gewonnen.

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Betrügerische Trading-Plattformen

Rentner Dietmar J. sein Geld der Alpha Financial Group anvertraut hatte, waren seine Ersparnisse verloren. Es beginnt mit einem kleinen Betrag von 250 Euro. Er holte sich einen privaten „Anlageberater“ und investierte schließlich 13.000 Euro. Dann erhielt Dietmar J. einen Anruf der Alpha Financial Group: Wegen der Corona-Krise war sein Geld komplett verloren. Aber wenn er wieder überweist, hat er die Chance, sein Geld zurückzubekommen. Er begann zu denken: Wird er betrogen?

Der mutmaßliche Täter verhaftet

Die Polizei ermittelt wegen Falschinvestitionen. Die Täter verfolgen meist ähnliche Pläne. Sie führen keine Transaktionen durch, sondern kassieren nur Geld vom Opfer. Die Behörden haben nun erfolgreich gegen die Alpha Financial Group vorgegangen. Ende Juni durchsuchte eine Gruppe von Ermittlern, darunter das Büro des Bamberger Cybercrime Centers, ein Callcenter in Bulgarien. Vier Personen wurden festgenommen. Allein von Mai bis Juli sammelten die mutmaßlichen Täter 500.000 Euro. Sie konzentrierten sich auf den deutschsprachigen Raum und erhielten eine psychologische Ausbildung.

Zahlreiche dubiose Homepages

Die Festgenommenen werden nach Deutschland überstellt. Ihnen drohen mehrere Jahre Gefängnis wegen Handelsbetrugs und Bandenbetrugs. Ob die Opfer ihr Geld zurückbekommen, ist jedoch unklar. Bei der Auswertung der beschlagnahmten Festplatten stellten die Beamten sogar fest, dass die Alpha Financial Group nicht die einzige Plattform war, die von den Tätern betrieben wurde.

Insgesamt gibt es vier professionell gestaltete Websites, und weitere Opfer wurden getäuscht: Geneva Capital Group, Zurich Financial Group und Pro Markets Group. Aber wie unterscheiden Anleger ernsthaft betrügerische Finanzplattformen?

Wie erkennt man unseriöse Trading-Plattformen?

Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, im Internet zu investieren, können Sie die folgenden Punkte beachten, um nicht Opfer von Betrug zu werden. Sie können daher überprüfen, ob die Website des Anbieters über Impressum verfügt. Wenn dies nicht der Fall ist: Loslassen!

Aber Vorsicht: Der Aufdruck kann auch gefälscht sein. Meist hilft eine Internetrecherche: Vielleicht haben sich schon andere Nutzer mit dem Anbieter in Verbindung gesetzt und das schwarze Schaf gewarnt. Und: Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen erbringt, braucht eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Lizenzierte Lieferanten finden Sie in der Unternehmensdatenbank der BaFin.

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Quelle: SWR Marktcheck


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