Onlineshopping - nicht immer bereitet ein Onlinekauf auch Freude
Onlineshopping - nicht immer bereitet ein Onlinekauf auch Freude

Black Friday, Weihnachten, Corona – Gründe für das Onlineshopping gibt es derzeit genug. Besonders in der bevorstehenden Hochzeit des Onlinekaufs kommt es immer wieder zu falschen Verkaufsangeboten und Betrugsfällen.

Das Kriminalkommissariat Neubrandenburg registrierte im Jahr 2021 bereits ca. 1800 Betrugsstraftaten im Internet. Der folgende Überblick soll die häufigsten Betrugsmaschen aufzeigen und Tipps geben, wie sich Käuferinnen und -käufer beim Onlineshopping schützen können.

„Super-Schnäppchen“

Werden Sie hellhörig, wenn ein Produkt deutlich unter dem üblichen Marktpreis angeboten wird. Insbesondere auf Verkaufsplattformen wie z.B. Ebay Kleinanzeigen, Facebook Marktplatz oder Wish werden häufig Unterhaltungselektronik, aber auch Haushaltsgeräte zu auffällig niedrigen Preisen angeboten, die sich im Nachgang als Betrug entpuppen.

Es ist festzustellen, dass die Produkte trotz Bezahlung häufig nicht versendet werden. Vergleichen Sie also den Preis des Produkts mit anderen Anbietern – auch im lokalen Handel!

Onlineshopping-Plattform prüfen

Informieren Sie sich über die Verkaufsplattform, auf der Sie ein Angebot entdeckt haben. Gibt man den Namen in eine Suchmaschine ein, erhält man Informationen anderer Kunden über diese Plattform.

Einen Fake-Shop erkennen Sie beispielsweise am fehlenden Impressum oder einer auffälligen IBAN (ausländische IBAN oder IBAN von Onlinebanken). Darüber hinaus sollten Sie alleinige Zahlungsoptionen über Kanäle, bei denen der Käuferschutz entfällt (z.B. Paypal Freunde) kritisch hinterfragen.

Nutzen Sie sichere Zahlungswege. Bevorzugen Sie beim Onlineshopping den Kauf auf Rechnung und nutzen Sie auf keinen Fall Zahlungsdienste wie Western Union, paysafecard oder andere Gutscheinkarten, bei denen Codes übermittelt werden sollen.

Achten Sie stets auf eine sichere Internetverbindung (https), wenn Sie Ihre persönlichen Daten an einen Online-Shop übermitteln.

Betrug mit angeblichen Speditionsfirmen

Seien Sie vorsichtig, wenn vorab Frachtgebühren verlangt oder eine Speditionsfirma beauftragt wird, die Sie zunächst selbst bezahlen sollen. Häufig geben Betrüger in diesen Fällen vor, die Gebühr nachträglich mit dem Kaufpreis begleichen zu wollen, zahlen jedoch nicht.

Teilweise werden sogar falsche Links zu vermeintlichen Speditionsfirmen oder Paketzustellern verschickt, die eine angebliche Nummer zur Sendungsnachverfolgung enthält. Gehen Sie auf solche Nachfragen nicht ein.

Identitätsdiebstahl

Darüber hinaus kommt es im Internet häufig zu Identitätsdiebstählen. In solchen Fällen schalten Betrüger Job- oder Wohnungsangebote und verlangen von Interessenten ein Selfie mit Personalausweis und ein Foto der Geldkarte. Dies sollten Sie niemals tun, denn mit diesen Informationen können die Täter bei Onlinebanken in Ihrem Namen Konten eröffnen, über die weitere Taten abgewickelt werden. Im schlimmsten Fall geraten Sie dadurch selbst in Verdacht, Straftaten begangen zu haben.

Wenn Sie vermuten, selbst Opfer eines Betruges geworden zu sein, wenden Sie sich an eine örtliche Polizeidienststelle oder an regionale Stellen wie die Internetwache der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern unter www.polizei.mvnet.de.

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Quelle: Presseportal


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