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Politiker über Fake-Accounts auf einem Bewerbungsportal beschimpft


Autor: Tom Wannenmacher
Datum: 29. Dezember 2021

Ein unbekannter Nutzer hat an 24.12.2021 mehrere gefälschte Konten in einem Bewerbungsportal der Stadt Linz in Österreich angelegt und diese dafür genutzt, um mehrere Personen zu beschimpfen.

Der Standard berichtet u.a.: „Betroffen waren unter anderem Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und mehrere Mitglieder der Stadtregierung, denen eine Bestätigungsmail mit Beleidigungen zugeschickt wurde. Einen Hackerangriff soll es nicht gegeben haben, die Daten der Stadt Linz sollen zu keinem Zeitpunkt bedroht gewesen sein.“

Die Kronen Zeitung schreibt: „Wie viele eine gefälschte E-Mail bekommen haben, ist unklar, unter den Adressaten waren auch Bürgermeister Klaus Luger und das Innenministerium. Der Stadtchef, der auch immer wieder Drohungen erhält, vermutet hinter der Attacke hartnäckige Corona-Gegner.“


Die Stadt Linz hat dazu nachstehende Aussendung veröffentlicht und stellt klar:

Fake-Accounts in Bewerbungs-Tool der Stadt Linz. Daten der Stadt Linz zu keinem Zeitpunkt in Gefahr

Wie medial berichtet, wurden vom Bewerbungsportal der Stadt Linz E-Mails an mehrere Empfängerinnen und Empfänger versendet. Diese gingen nicht auf einen klassischen Hacker-Angriff auf die Website der Stadt Linz zurück, sondern auf sogenannte gefälschte Userprofile in dem von der Stadt genutzten Bewerbermanagement-Tool.

Die in der Nacht auf Samstag, 25. Dezember, angelegten, falschen Profile wurden dazu missbraucht, um insgesamt acht Personen – darunter auch Bürgermeister Klaus Luger sowie mehrere Mitglieder der Stadtregierung – mittels „Bestätigungsmails“ zu beschimpfen.

Die stadteigene IT-Tochter IKT Linz GmbH hat nach Bekanntwerden der Fake-Accounts bereits in den Morgenstunden des 25. Dezembers reagiert und eine zusätzliche Sicherheitsebene installiert. Zudem wurde gemeinsam mit dem Anbieter des Bewerbungs-Tools eine umfassende Analyse gestartet. Eine Anzeige gegen den Urheber bzw. die Urheberin der Fake-Nachrichten wird eingebracht. Daten der Stadt Linz waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

„Die Expertinnen und Experten der städtischen IT-Tochter haben nach Versand der falschen Bestätigungsmails umgehend reagiert und eine zusätzliche Kontrollebene eingezogen. Beschimpfungen und Drohungen gegen demokratisch gewählte Politikerinnen und Politiker sind – in welcher Form auch immer – nicht akzeptabel und ziehen natürlich eine Anzeige nach sich. Dafür werden bereits sämtliche Spuren ausgewertet und dokumentiert“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger.


Quellen:

Der Standard
Stadt Linz
Kronen Zeitung

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