Bitcoin-Betrug auf Facebook: Über 6.000 Euro weg
Bitcoin-Betrug auf Facebook: Über 6.000 Euro weg

Unsere Contentpartner der Watchlist-Internet hat für Sie eine Anleitung erstellt, wie man Crypto-Scams erkenne kann. Vielleicht sind Sie selbst auch schon einmal über einen solchen Artikel gestolpert. Mit reißerischen Überschriften versuchen die Crypto-Betrüger:innen ihre Opfer in die Falle zu locken. „Große Banken zittern“, „Die Weltbank ist entsetzt“ – fallen Sie nicht auf solche Schlagzeilen hinein. Die Kriminellen wollen Ihr Interesse ausnützen und Sie in eine Investmentfalle locken.

Fake-News-Artikel werben mit reißerischen Schlagzeilen für Crypto-Investments. (Screenshot: Watchlist-Internet)
Fake-News-Artikel werben mit reißerischen Schlagzeilen für Crypto-Investments. (Screenshot: Watchlist-Internet)

Diese gefälschten Nachrichtenseiten sind meist sehr ähnlich aufgebaut. Auf eine reißerische Schlagzeile folgt ein Bild einer prominenten Person. In diesen Fällen eine deutsche Sängerin und der chinesische Präsident. Es folgen angebliche Erfolgsgeschichten von Personen, die mit Crypto-Investments reich wurden. Doch Vorsicht – diese Geschichten sind meist frei erfunden.

Mit Schritt-für-Schritt Anleitungen wollen Sie Kriminelle in die Investment-Falle locken. (Screenshot: Watchlist-Internet)
Mit Schritt-für-Schritt Anleitungen wollen Sie Kriminelle in die Investment-Falle locken. (Screenshot: Watchlist-Internet)

Weiter unten im Artikel werden Sie aufgefordert, selbst zu investieren. Meist startet das Investment mit einem kleinen Betrag von 250€. Die Kriminellen versprechen Ihnen jedoch große Gewinne von mehreren tausend Euro. So auch die Yuan Pay Group. Im Internet finden sich zahlreiche Artikel in denen angebliche Investor:innen von der Yuan Pay Group schwärmen. Lassen Sie sich nicht täuschen, die Firma ist nicht offiziell registriert und offizielle Stellen warnen vor Investments bei der Yuan Pay Group!

Die Investitionsplattform tritt unter verschiedenen Adressen auf, wir raten daher zur Vorsicht vor diesen Websites:

bestvcashtransaction.com/yuan-pay-group/
yuanpaygroup.org/de
yuan-paygroup.com/de/

Yuan Pay Group verspricht große Gewinne, doch die Seite ist betrügerisch (Screenshot: Watchlist-Internet)
Yuan Pay Group verspricht große Gewinne, doch die Seite ist betrügerisch (Screenshot: Watchlist-Internet)

Die Seite lockt mit dem großen Geld: „Melden Sie sich unten an und Sie könnten der nächste Crypto Millionär sein“. Mit angeblichen Forbes-Titelseiten, wollen Sie das Vertrauen der Opfer erschleichen. Doch nichts an diesen Behauptungen ist wahr. Haben Sie einmal ein Wallet angelegt und Geld investiert, ist es praktisch unmöglich dieses wiederzubekommen. Zusätzlich ist es wahrscheinlich, dass Sie ein betrügerischer „Investmentberater“ dazu drängt, immer mehr Geld zu investieren.

So erkennen Sie betrügerische Crypto-Investmentplattformen

Anlage und Investitionsbetrug, auch Cyber Trading Fraud genannt, boomt. Achten Sie auf die folgenden Merkmale, bevor Sie auf einer Plattform Geld einzahlen oder Ihre Kreditkartendaten bekannt geben.

  • Hohe Gewinnversprechen bei kleinen Investitionen: Betrügerische Plattformen locken mit unrealistischen Angeboten.
  • Angabe der Telefonnummer: Unseriöse Investitionsplattformen fordern bei der Registrierung die Angabe Ihrer Telefonnummer.
  • Kein Impressum: Halten Sie immer Ausschau nach einem Impressum. Gibt es keines, Finger weg!
  • Werbung: Sie haben über eine Werbeanzeige in Sozialen Netzwerken, einen Online-Zeitungsartikel, über ein SMS oder in einer Telegram-Gruppe von einer großartigen Investitionsmöglichkeit erfahren? Vorsicht: Betrügerische Plattformen sind dafür bekannt, sehr intensiv Werbung zu schalten.
Vorsicht vor der Yuan Pay Group. (Screenshot: Watchlist-Internet)
Vorsicht vor der Yuan Pay Group. (Screenshot: Watchlist-Internet)

Haben Sie bereits investiert? Das ist jetzt zu tun

  • Tätigen Sie keine weiteren Einzahlungen! Lassen Sie sich auch von vermeintlichen Berater:innen nicht unter Druck setzen.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • Kontaktieren Sie Ihre Bank bzw. Ihr Kreditkarteninstitut. Möglicherweise kann das Geld zurückgeholt werden.

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Quelle: Watchlist-Internet

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