In den letzten 24 Stunden sind neun Fälle bei der Rostocker Polizei angezeigt worden. Dabei gingen die Täter immer gleich vor: Die Geschädigten erhielten eine SMS im Namen der Sparkasse und wurden darin aufgefordert, noch am selben Tag die pushTAN-Registrierung zu aktualisieren. Dadurch haben die dreisten Betrüger die Opfer offensichtlich unter Druck gesetzt und sie klickten auf den Link. Dieser Link führte dann auf eine betrügerische Webseite und die Geschädigten wurden aufgefordert, Daten sowie eine TAN einzugeben.

Screenshot der SMS. Quelle: Polizeiinspektion Rostock
Screenshot der SMS. Quelle: Polizeiinspektion Rostock

In allen Fällen wurden bei den Betroffenen zunächst 981,00 Euro abgebucht. Durch weitere Transaktionen beträgt der bislang ermittelte Gesamtschaden mehrere Zehntausend Euro.

Die Ermittler der Kriminalpolizei gehen davon aus, dass die Täter auch betrügerische E-Mails im Zusammenhang mit TAN-Verfahren versenden, könnten und appellieren weiter zur Vorsicht:

  • Geben Sie niemals TANs oder persönliche Daten preis!
  • Kontrollieren Sie die Rechtschreibung (Groß- und Kleinschreibung) sowie die Ausdrucksform der SMS oder der E-Mail und klicken Sie auf keinen Fall auf den angezeigten Link!
  • Vergewissern Sie sich bei Unsicherheiten immer, mit wem Sie es zu tun haben und rufen Sie Ihre Bank selbstständig unter der Ihnen bekannten Rufnummer zurück!

Quelle

Polizeiinspektion Rostock
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