Twitter wurde seit der Übernahme durch Elon Musk ziemlich auf den Kopf gestellt. Nach massenhaften Entlassungen bereits im letzten Jahr, scheint die Welle der Kündigungen auch 2023 noch nicht abgeschlossen zu sein.

Neue Entlassungen auch dieses Jahr

Wie Bloomberg berichtet, hat der Konzern Twitter einen weiteren Stellenabbau vorgenommen. Die Entlassungen betreffen Mitarbeitende aus dem Moderations- und Fake-News-Team, welches durch die Kündigungen im vergangenen Jahr bereits stark geschwächt arbeitet. Am Freitag, den 6. Januar wurden demnach mindestens ein Dutzend Mitarbeitende entlassen.

In den Standorten Dublin und Singapur seien unter anderem Nur Azhar Bin Ayob, Twitters Head of Site Integrity in der Asien-Pazifik-Regien, sowie Analuisa Dominguez, Senior Director of Revenue Policy, betroffen.

Hinzu kommen weitere Angestellte, die für die weltweite Moderation von Inhalten wegen Hassreden und Belästigung zuständig sind.

Unternehmen bestätigt die Kündigungen

Die Leiterin der Twitter Abteilung für Vertrauen und Sicherheit, Ella Irwin, bestätigte die Entlassungen gegenüber Bloomberg. Laut Irwin sei es sinnvoller gewesen, „die Teams unter einem Leiter zu konsolidieren“. Außerdem habe Twitter insbesondere jene Stellen gestrichen, die über kein ausreichendes Volumen verfügten, um weitergeführt zu werden. Stattdessen würde man in näherer Zukunft aber das Personal in der Beschwerdeabteilung verstärken.

Chaos bei Twitter aufgrund der Kündigungswelle

Die erneuten Entlassungen zu Beginn diesen Jahres reihen sich nur in eine Schlange von Abschieden seitdem Musk den Konzern übernahm. Fast unmittelbar nach diesem milliardenschweren Deal hat sich der Unternehmer von etlichen Führungskräften, darunter CEO, Finanzvorstand und Chefjuristin entledigt.

Kurz darauf folgte eine Welle von Kündigungsmails, die laut Angaben von basicthinking nahezu die Hälfte der gesamten Belegschaft erreichten. Darin informierte Elon Musk nüchtern: „Heute ist Ihr letzter Arbeitstag in unserem Unternehmen.“  

Bis heute hat das Unternehmen ungefähr 5.000 der ehemalig rund 7.500 Mitarbeitenden entlassen, darunter auch die Pressestelle in Deutschland.

Quelle:

Basicthinking
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