Das Ziel, einen Füllstand der Gasspeicher von mindestens 40 Prozent zu gewährleisten, wurde weit übertroffen.

Die deutschen Erdgasspeicher waren am 1. Februar mit 78,6 % Füllstand fast doppelt so voll wie vom Energiewirtschaftsgesetz zu diesem Stichtag vorgeschrieben. Der veröffentlichte Wert gibt den Füllstand am 1. Februar um 6 Uhr morgens, an. Das Gesetz verpflichtet die Gasspeicherbetreiber, dafür zu sorgen, dass am 1. Februar in jeder Anlage ein Füllstand von mindestens 40 % erreicht ist.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, äußert sich erfreut:
„Wir haben das gesetzliche Füllstandsziel weit übererfüllt. Das ist eine großartige gemeinsame Leistung aller, die sparsam Gas verbrauchen“, sagte er der DPA.
Eine Gasmangellage in diesem Winter sei unwahrscheinlich geworden.

Gasspeicher vor dem Winter wieder füllen

Wir haben aber nun die Aufgabe, die Speicher im Sommer für den nächsten Winter ohne russisches Pipeline-Gas wieder zu befüllen.

Die Füllstände in Deutschland gehen seit 9. Januar insgesamt zurück. Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Die Füllstände nehmen nach Beginn der Heizperiode im Herbst üblicherweise ab. Am Morgen des 14. Novembers war ein Füllstand von 100 % verzeichnet worden.

Quelle:

Glomex / DPA

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