Diese Art von Betrug wird als „Microsoft-Support-Betrug“ bezeichnet und ist weltweit verbreitet. Immer mehr Menschen fallen auf diese Betrugsmasche herein, weshalb es wichtig ist, sich darüber zu informieren, wie man sich dagegen schützen kann.

Wie funktioniert der Microsoft-Support-Betrug?

Die Betrüger geben sich als Mitarbeiter des Microsoft-Supports aus und rufen ihre Opfer an. Sie erklären, dass es ein Problem mit dem Computer gibt, das nur von einem Microsoft-Techniker gelöst werden kann. Sie bitten dann um die Erlaubnis, auf den Computer zuzugreifen, um das Problem zu lösen. Sobald sie Zugriff auf den Computer haben, installieren sie Malware, um persönliche Daten zu stehlen oder einen Ransomware-Angriff durchzuführen. Sie verlangen dann Geld, um den Schaden zu beheben oder das Opfer zu erpressen.

Wie erkennt man den Microsoft-Support-Betrug?

Es gibt einige Warnsignale, die darauf hinweisen, dass es sich um einen Betrug handelt.

  • Zunächst einmal ruft Microsoft niemals ungefragt bei einem Nutzer an. Wenn Sie also einen Anruf von jemandem erhalten, der behauptet, ein Microsoft-Mitarbeiter zu sein, sollten Sie skeptisch sein.
  • Zweitens werden Microsoft-Mitarbeiter niemals auf Ihren Computer zugreifen, ohne dass Sie sie darum bitten. Wenn jemand versucht, Sie dazu zu drängen, ihm Zugriff auf Ihren Computer zu geben, sollten Sie misstrauisch sein.
  • Drittens werden Microsoft-Mitarbeiter niemals Geld verlangen, um ein Problem zu lösen. Wenn jemand versucht, Sie dazu zu überreden, Geld zu überweisen, um ein Problem zu beheben, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug.

Wie schützt man sich vor dem Microsoft-Support-Betrug?

Es gibt mehrere Schritte, die Sie unternehmen können, um sich vor dem Microsoft-Support-Betrug zu schützen.

  • Zunächst einmal sollten Sie nie einem Anrufer Zugriff auf Ihren Computer gewähren, es sei denn, Sie haben den Anruf initiiert und wissen, dass es sich um einen echten Microsoft-Mitarbeiter handelt. Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten, sollten Sie das Gespräch beenden und den Anrufer blockieren.
  • Zweitens sollten Sie niemals Geld an jemanden überweisen, der behauptet, ein Microsoft-Mitarbeiter zu sein. Wenn jemand versucht, Sie dazu zu drängen, Geld zu überweisen, um ein Problem zu beheben, sollten Sie das Gespräch beenden und sich an Microsoft wenden, um das Problem zu melden.
  • Drittens sollten Sie regelmäßig Backups Ihrer Daten erstellen, um sich gegen Ransomware-Angriffe zu schützen. Wenn Sie regelmäßig Backups erstellen, können Sie im Falle eines Angriffs Ihre Daten wiederherstellen, ohne ein Lösegeld zahlen zu müssen.

Was tun, wenn man Opfer des Microsoft-Support-Betrugs geworden ist?

Wenn Sie Opfer des Microsoft-Support-Betrugs geworden sind, sollten Sie schnell handeln, um den Schaden zu minimieren.

  • Melden Sie den Betrug bei Microsoft, damit das Unternehmen Maßnahmen ergreifen und andere Nutzer warnen kann.
  • Zweitens sollten Sie Ihren Computer auf Malware überprüfen und alle schädlichen Programme entfernen. Wenn Sie nicht sicher sind, wie das geht, sollten Sie sich an einen Computer-Sicherheitsexperten wenden.
  • Drittens sollten Sie alle Passwörter ändern, die auf dem betroffenen Computer gespeichert waren, um zu verhindern, dass die Betrüger auf Ihre persönlichen Daten zugreifen. Viertens sollten Sie Ihre Bank und Kreditkartenunternehmen informieren, um sicherzustellen, dass keine unautorisierten Transaktionen stattgefunden haben.

Fazit: Der Microsoft-Support-Betrug ist eine ernsthafte Bedrohung für die Cyber-Sicherheit und die Privatsphäre von Nutzern auf der ganzen Welt. Die Betrüger, die diese Art von Betrug durchführen, sind äußerst raffiniert und überzeugend, weshalb es wichtig ist, sich über ihre Taktiken und Techniken zu informieren, um sich dagegen zu schützen. Indem Sie wachsam bleiben und einige einfache Schritte unternehmen, um Ihre Daten und Ihren Computer zu schützen, können Sie vermeiden, Opfer dieses Betrugs zu werden. Wenn Sie dennoch Opfer des Microsoft-Support-Betrugs geworden sind, sollten Sie schnell handeln, um den Schaden zu minimieren und sicherzustellen, dass die Betrüger nicht weiteren Schaden anrichten können.

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