Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt aktuell vor gefälschten SMS-Nachrichten, die im Namen des Finanzamts Österreich an Bürgerinnen und Bürger versendet werden. Die betrügerischen SMS-Nachrichten erhalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger offene Forderungen zu begleichen hätten und deshalb einen Betrag von 349 EUR überweisen sollen, um ein drohendes Pfändungsverfahren zu vermeiden. Das BMF warnt laufend vor solchen und ähnlichen Betrugsversuchen, welche über verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, SMS und Telefonanrufe erfolgen.

Beispiel einer solchen Fake-SMS-Nachricht vom Finanzamt Österreich

MIMIKAMA
Finanzamt Österreich: Warnung vor betrügerischen SMS-Nachrichten

Die SMS als Wortlaut:

Hinweis: Die Nummer, das Datum und der Link können hier immer wieder unterschiedlich sein.

[FINANZAMT] Ihre offene Forderung mit der Nummer 23894891 wurde trotz mehrerer Mahnungen nicht beglichen. Am 18 Februar 2023 wird der Gerichtsvollzieher vorsorglich Ihren Hausrat pfänden. Sie können das Pfändungsverfahren vermeiden, indem Sie den vollen Betrag sofort über Ihren Zahlungslink bezahlen. LINK

Achtung: Der enthaltene Hyperlink führt auf eine gefälschte Webseite, die zur Überweisung des Betrages auffordert.

Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die versendeten SMS-Nachrichten und verlinkten Webseiten Fälschungen darstellen.

Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

Daher gilt: Wenn Sie solche Phishing-Mails, SMS-Nachrichten oder E-Mails mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.

• Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
• Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien!
• Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
• Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!

Weitere Informationen zu den Maschen der Betrüger/innen, den Merkmalen von Betrugsversuchen und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen finden Sie in unserem Folder „Vorsicht Betrug! Geben Sie Internetbetrügern keine Chance“. Der Folder steht auf der Webseite des BMF zum Download (PDF, 3 MB) bereit und liegt in allen Finanzämtern zur Entnahme auf.

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