In 28 europäischen Ländern sind 75 Verdächtige festgenommen worden, die über das Internet kinderpornografische Bilder geteilt haben sollen.

Wie Europol mitteilt dauerten die Ermittlungen zur Aktion „Daylight“ über ein Jahr und führte nun zu einer konzentrierten Festnahmeaktion in 28 europäischen Ländern, bei der 75 Verdächtige festgenommen wurden. Insgesamt werde in 207 Fällen ermittelt, weitere Festnahmen sind nicht ausgeschlossen.

Als Ergebnis seien Angaben zu Verdächtigen oder ihre IP-Adressen an die Behörden in 26 EU-Ländern sowie in Norwegen und in der Schweiz weitergegeben. Die Verdächtigen nutzten oftmals das sogenannte Darknet und Verschlüsselungstechniken.

Die meisten Verdächtigen seien älter als 50 Jahre alt. Sie hätten „insgeheim zwischen den vier Wänden ihres Hauses dazu beigetragen, das abstoßende Tauschnetzwerk zu versorgen, mit einem maximalen Augenmerk darauf, immer das neueste Material zu haben“ teilt die italienische Polizei mit.

Europol erklärte, das Internet sei weiterhin „eine wesentliche Quelle für diejenigen, die ein sexuelles Interesse an Kindern haben“. Nach Angaben der Sprecherin waren Kinder unterschiedlicher Altersgruppen von dem massiven Missbrauch betroffen. Es gebe allerdings einen besorgniserregenden Trend, verstärkt Kleinkinder, die jünger als 18 Monate sind, zu missbrauchen.

Quelle: Europol


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