Gefälschte Rechnungen von Telekommunikationsanbietern oder anderen großen Firmen kennen Sie schon?

Super! Doch Achtung, Betrüger werden nicht müde immer kreativere Abwandlungen gefälschter E-Mails zu entwickeln.

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Heute Morgen standen die Telefone des Betrugskommissariates in der Wetterau nicht still. Zahlreiche Empfänger von E-Mails und auch Firmenvertreter meldeten sich bei der Polizei. Über Nacht hatten viele gefälschte E-Mails erhalten, vor denen sie warnen bzw. über die sie informieren wollten.

Die Firmen selbst meldeten sich bei der Polizei, da ihr guter Name von den Betrügern missbraucht wurde und sie durch Anrufe und Mails verunsicherter „Nicht-Kunden“ darauf hingewiesen wurden.

Rechnungen, in denen verschiedene auch kleinere Firmen als Absender genannt wurden, sind einer nicht abzuschätzenden Anzahl an E-Mail-Adressen über Nacht zugegangen. Auch der Name einer Firma aus der Wetterau wurde von den Betrügern in ihren Mails genutzt.

HINWEIS DER POLIZEI: Ihr Endgerät sollte zudem zum bestmöglichen Schutz immer mit einem aktuellen Antivierenschutz ausgestattet sein.

Die Firmenmitarbeiter selbst ahnten verständlicherweise nichts und weißen nun alle Kunden, die sich melden, darauf hin, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt. Phantasieprodukte und Phantasiepreise umfassen die Rechnung. In einer tabellarischen Ansicht sind diese aufgelistet und am Ende der Mail befindet sich der alles entscheidende Link, dessen Betätigung die Betrüger sich vom E-Mail-Empfänger erhoffen. Den Link tatsächlich nutzten sollte aber auf keinen Fall jemand, denn dies würde vermutlich dazu führen, dass Schadsoftware auf dem PC installiert wird.

Der Polizei und den in diesem Fall betroffenen Firmen und Bürgern ist es wichtig über diese Masche immer und immer wieder zu informieren. Seine Sie auf der Hut und informieren Sie vor allem auch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über diese Betrugsform. Vorsicht gilt es bei allen E-Mails walten zu lassen, bevor Sie einen Anhang öffnen oder einen Link anklicken.

   - Prüfen Sie, ob Sie überhaupt Kunde der angeblichen Firma sind 
     oder den Absender kennen.
   - Ist Ihr Name richtig geschrieben?
   - Prangern in der Mail zahlreiche Rechtschreibfehler, die an der 
     Echtheit zweifeln lassen?
   - Machen Sie den Plausibilitätscheck: Stellt die Firma überhaupt 
     her, für was Sie zahlen sollen?
   - Hat die Firma vielleicht bereits einen Warnhinweis auf ihrer 
     Seite? Rufen Sie zu Geschäftszeiten lieber an und fragen nach, 
     bevor sie irgendetwas in der Mail öffnen.

Vorsichthalber sollten Sie keine Mails, vor allem aber keine Anhänge oder Links öffnen, die Sie nicht kennen oder nicht erwartet haben. Lassen Sie sich nicht von hohen Geldbeträgen und irgendwelchen Mahnungen schocken und in Versuchung bringen.

Ihr Endgerät sollte zudem zum bestmöglichen Schutz immer mit einem aktuellen Antivierenschutz ausgestattet sein.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen

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