Mit einer gesunden Portion Misstrauen und tatkräftigem Einsatz verhinderte ein 32-jähriger Bochumer in letzter Minute einen Betrugsversuch.

Mittels einer Kleinanzeige hatte er im Internet sein Handy zum Kauf angeboten. Über E-Mail kam am Dienstag, 3. Januar, dann der Kontakt zu einem angeblichen Käufer zustande. Der zahlte vorab über die Transaktionsplattform „PayPal“.

Als dann vor Ort allerdings eine 20-Jährige aus Lünen erschien, die sich für die Nichte des Käufers ausgab, wurde der 32-Jährige skeptisch. Er rief den Inhaber des „PayPal“-Kontos an – in Wahrheit eine 38-Jährige aus Gerolsheim in Rheinland-Pfalz. Die wusste weder etwas von dem gekauften Handy, noch von der angeblichen Nichte. Der Bochumer rief die Polizei und hielt die 20-Jährige bis zum Eintreffen der Beamten fest.

Die gab bei der Befragung an, den Betrug für ihren Freund durchgeführt zu haben, einen 20-Jährigen aus Lünen. Der wiederum beschuldigte einen Dritten; einen 25-jährigen Waltroper, der das „PayPal“-Konto der Gerolsheimerin gehackt haben soll. Die drei Beschuldigten wollten die Beute nach eigenen Angaben unter sich aufteilen.

Die Beamten nahmen alle drei Tatverdächtigen vorläufig fest. Das „PayPal“-Konto wurde eingefroren. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Bochum

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