Betrüger übernehmen gehackte Verkäuferkonten des Amazon-Marktplatzes und fluten die Konten mit Lock-Angeboten, um Käufer zu Zahlungen außerhalb der Amazon-Plattform zu verführen.

Wie auf ‘heise’ und ‘sh:z das Medienhaus’ berichtet, läuft auch 2017 die Betrugsmasche der gehackten Verkäufer-Profile auf Amazon fort.

Ein heise-Online-Leser deckte auf, dass es noch immer spielend leicht ist, Konten von Marktplatz-Verkäufern zu übernehmen und mit Fake-Angeboten zu füllen.

Nach Angaben des Lesers, meldete er dem Amazon-Kundenservice innerhalb von drei Wochen nicht weniger als 200 gekaperte Verkäuferkonten.

Laut heise wurden einige Verkäufer kontaktiert und alle bestätigten, dass tatsächlich Angebote hochgeladen wurden, für die sie selbst nicht verantwortlich waren.

Die Betrugsmasche

Die Zugangsdaten der Händler erhalten die Betrüger oft durch gut gemachte Phishing-Mails.

Danach werden die Konten mit zig Lock-Angeboten geflutet, die potentielle Käufer dazu verleiten sollen, Zahlungen außerhalb der Amazon-Plattform zu tätigen.

Amazon kämpft schon länger gegen diese Masche und nimmt gemeldete Shops binnen weniger Stunden von der Plattform. Trotzdem werden immer wieder neue Shops von den Betrügern missbraucht.

Laut sh:z beobachtet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen die “massiven Dauerattacken” auf Amazon.de bereits seit Anfang 2013. Behörden führten im November 2016 eine Razzia in Rumänien durch und nahmen 74 Verdächtige fest.

Käufer sollten generell genau hinschauen, bei wem sie ihre Ware bestellen und Zahlungen niemals außerhalb der Amazon-Plattform durchführen.

Quellen: heise, sh:z

Vorschaubild Quelle: Denys Prykhodov / Shutterstock, Inc.


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