Akkubrände – reale, aber unterschätzte Gefahr oder eher unbedeutend? Denn Lithium-Ionen-Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie versorgen unsere Smartphones, Laptops, E-Bikes und E-Autos mit Energie und ermöglichen uns ein mobiles und vernetztes Leben. Doch die moderne Technik bringt nicht nur Komfort, sondern auch Risiken mit sich. Ein besonders ernst zu nehmendes Risiko ist die Brand- und Explosionsgefahr, die von beschädigten oder falsch verwendeten Akkus ausgeht. Diese Gefahr wird oft unterschätzt, die Folgen können jedoch verheerend sein.

Die latente Gefahr von Lithium-Ionen-Akkus

Lithium-Ionen-Batterien sind bekannt für ihre hohe Energiedichte. Dadurch können Geräte länger betrieben werden, ohne dass sie aufgeladen werden müssen. Diese Effizienz hat jedoch ihren Preis: Die chemische Zusammensetzung von Lithium-Ionen-Batterien birgt ein inhärentes Brand- und Explosionsrisiko. Lithium reagiert extrem heftig mit Sauerstoff, was bei Beschädigungen der Batterie oder Produktionsfehlern zu einer schnellen und intensiven Energieentladung führen kann. Im Brandfall werden zudem giftige Gase freigesetzt.

Ursachen von Akkubränden und deren Vermeidung

Die Ursachen für Akkubrände sind vielfältig. Neben Überhitzung und Überladung gehören auch äußere Beschädigungen, Kurzschlüsse und Produktionsfehler dazu. Ein häufiger Fehler ist das Aufladen der Akkus über Nacht oder wenn niemand zu Hause ist. Experten raten dringend davon ab, Akkus unbeaufsichtigt zu laden, um die Brandgefahr zu minimieren. Außerdem sollte man beim Kauf von Ersatzakkus und Ladegeräten auf Qualität achten und nicht zu billigen No-Name-Produkten greifen. Der Experte Dirk Zedler empfiehlt, in hochwertige E-Bike-Akkus zu investieren, um Sicherheit und Langlebigkeit zu gewährleisten.

Maßnahmen im Notfall und Tipps zur Vorbeugung

Sollte es dennoch zu einem Batteriebrand kommen, ist es wichtig, schnell und richtig zu handeln. Der erste Schritt ist, die Feuerwehr zu verständigen und darauf hinzuweisen, dass es sich um einen Batteriebrand handelt. Wegen der hohen Temperaturen und der giftigen Dämpfe, die bei solchen Bränden entstehen, sollte man sich nicht selbst in Gefahr bringen. Um die Lebensdauer der Akkus zu verlängern und das Risiko zu minimieren, gibt es einfache Tipps, wie das Vermeiden von extremen Temperaturen beim Laden und die Verwendung des richtigen Ladekabels. Hochwertige Akkus verfügen zudem über ein Batteriemanagement-System, das die Zellen überwacht und vor Überladung oder Tiefentladung schützt.

Fragen und Antworten zu Akkubränden:

Frage 1: Was sind die Hauptursachen für Akkubrände?
Antwort 1: Die Hauptursachen sind Überhitzung, Überladung, äußere Beschädigung, Kurzschluss und Produktionsfehler.

Frage 2: Wie kann ich mich vor einem Batteriebrand schützen?
Antwort 2: Nicht unbeaufsichtigt laden, bei Ersatzakkus und Ladegeräten auf Qualität achten und Akkus vor extremen Temperaturen schützen.

Frage 3: Was ist zu tun, wenn ein Akku brennt?
Antwort 3: Sofort die Feuerwehr rufen und mitteilen, dass es sich um einen Akkubrand handelt. Keine eigenen Löschversuche unternehmen.

Frage 4: Warum sind billige Batterien gefährlicher?
Antwort 4: Billige Akkus erfüllen oft nicht die Sicherheitsstandards und sind anfälliger für Produktionsfehler und schlechtes Batteriemanagement.

Frage 5: Wie wichtig ist die Wahl des richtigen Ladekabels?
Antwort 5: Sehr wichtig, da es die Kommunikation zwischen Ladegerät und Batterie ermöglicht und somit Überladung und Tiefentladung verhindert.

Fazit

Akkubrände stellen eine ernste Gefahr dar, aber mit dem richtigen Wissen und vorbeugenden Maßnahmen kann das Risiko erheblich minimiert werden. Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein, qualitativ hochwertige Produkte zu wählen und verantwortungsvoll mit Batterien umzugehen. Dies schützt nicht nur unsere Geräte, sondern auch unsere Sicherheit und die unserer Mitmenschen.

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Video und Quelle: Marktcheck SWR

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