Berlin: Bereits vor vielen Jahren soll ein 55-Jähriger einen alten Mann getötet und die Leiche in der Tiefkühltruhe versteckt haben. Nun steht er im Verdacht einen weiteren Mord an einer Rentnerin verübt zu haben.

Wie die “Märkische Allgemeine” berichtet wurde in Berlin ein 55-jähriger Mann verhaftet, der im Verdacht des Raubmordes an zwei Rentnern steht.

Nachdem ein Nachbar nach Jahren der Abwesenheit des heute 90-Jährigen bei der Polizei eine Vermisstenanzeige erstattet hatte, fand diese am 9. Januar gegen 19 Uhr in einem Wohnhaus in der Hosemannstraße den Rentner in der eigenen Tiefkühltruhe.

Laut rechtsmedizinischer Untersuchung war er durch ein Tötungsdelikt ums Leben gekommen.

Tatverdächtiger nutzte Konto des Toten

Ermittlungen ergaben, dass der Mann wohl schon vor etwa zehn Jahren ermordet und eingefroren worden sein dürfte.

Sonderbarerweise wurden jedoch im Dezember und Januar Geld von seinem Konto abgehoben.

Videoaufnahmen der Bank führten schließlich zu einem 55-jährigen Mann, der am 10. Januar von der Polizei in der Nähe der Wohnung des Toten festgenommen wurde und persönliche Gegenstände des Rentners bei sich trug.

Der Richter erließ am Mittwoch einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen.

Weitere Opfer möglich

Wenige Tage nach der Festnahme des Tatverdächtigen, ergaben Ermittlungen, dass der 55-Jährige womöglich noch ein zweites Opfer auf dem Gewissen hat.

Der sich in Untersuchungshaft befindende Mann hatte ebenfalls Zugriff auf das Konto einer heute 92-jährigen Frau, die seit Ende 2000 als vermisst gilt.

Er hatte damals mit der Seniorin gemeinsam ein Haus bewohnt.

Eine Leiche konnte bislang noch nicht gefunden werden.

Quelle: MAZ Online 1, MAZ Online 2

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