Die Behauptung

Ein Video, das das beschädigte «Yunmen Cuiti Building» in Taiwan zeigt, wird als Aufnahme der Erdbebenschäden vom April 2024 verbreitet.

Unser Fazit

Das kursierende Video, das angeblich Schäden des Erdbebens vom April 2024 in Taiwan zeigt, stammt tatsächlich aus dem Jahr 2018. Es handelt sich um eine Fehlinformation, die den Kontext der aktuellen Katastrophe verfälscht.

Die verbreitete Behauptung

In sozialen Netzwerken wird ein Video des «Yunmen Cuiti Building» verbreitet, das angeblich die Folgen des jüngsten Erdbebens in Taiwan zeigt. Das Gebäude soll sich nach dem Erdbeben vom 3. April 2024 zur Seite geneigt haben. Tatsächlich ist das Video jedoch alt und zeigt die Folgen eines Erdbebens aus dem Jahr 2018.

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Der Faktencheck

Eine gründliche Überprüfung zeigt, dass das fragliche Video bereits im Februar 2018 veröffentlicht wurde, unter anderem vom britischen «Guardian» mit Verweis auf die Nachrichtenagentur AP. Das im Video gezeigte Gebäude wurde bei einem Erdbeben im Jahr 2018 stark beschädigt und später abgerissen. An seiner Stelle befindet sich heute ein Parkplatz. Das aktuelle Erdbeben in Taiwan vom April 2024, das ein Epizentrum in der Nähe von Hualien hatte und eine Stärke von bis zu 7,7 erreichte, hat mit diesem Video nichts zu tun. Die Fehlinformation verwendet alte Bilder, um eine falsche Geschichte zu erzählen und verzerrt so den Kontext der aktuellen Katastrophe.

Fragen und Antworten zum Erdbeben in Taiwan

Frage 1: Wie stark war das Erdbeben in Taiwan im April 2024?
Antwort 1: Das Erdbeben erreichte eine Stärke von bis zu 7,7 auf der Richterskala.

Frage 2: War das kursierende Video wirklich vom Erdbeben im April 2024?
Antwort 2: Nein, das Video zeigt Schäden aus dem Jahr 2018.

Frage 3: Was ist mit dem «Yunmen Cuiti Building» passiert?
Antwort 3: Es wurde bei einem Erdbeben im Jahr 2018 beschädigt und später abgerissen.

Frage 4: Wie hat die Öffentlichkeit auf das alte Video reagiert?
Antwort 4: Viele haben das Video fälschlicherweise als eine Darstellung der aktuellen Schäden geteilt.

Frage 5: Wie können solche Fehlinformationen in Zukunft vermieden werden?
Antwort 5: Durch kritisches Hinterfragen und Überprüfen der Quellen und Datierungen von Bildern und Videos.

Fazit

Die Verbreitung von alten Bildern oder Videos im Zusammenhang mit aktuellen Ereignissen kann zu Missverständnissen und Fehlinformationen führen. Es ist wichtig, Quellen kritisch zu hinterfragen und Informationen zu überprüfen, bevor sie weitergegeben werden. Dies trägt dazu bei, die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern und eine genauere Wahrnehmung der Realität zu fördern.

Quelle: dpa

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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