Depressive Twitter-Nutzer zeigen wenig Farbe
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Bei Bildern oft Grautöne verwendet – Auch wenig von sozialem Umfeld und Hobbys sichtbar
Twitter-Nutzer mit Depressionen und Angststörungen posten eher Fotos, die wenig ästhetischen Anspruch und kaum lebhafte Farben haben. Oft zeigen solche Nutzer Bilder in Grautönen.
Außerdem unterdrücken sie bei Profilbildern positive Emotionen, als dass sie negative offen zur Schau stellen. Das zeigt sich daran, dass sie sich oft mit einem ernsthaften, neutralen Gesichtsausdruck präsentieren. Das ergibt eine Studie der University of Pennsylvania.
Neigung zu Nichtfarben
„Die Farbwahl bei Twitter-Fotos sagt viel über den Menschen aus. Immerhin hat man die freie Wahl, wie man sich in öffentlichen Profilen präsentiert. Menschen bringen durch Farben ihr Innerstes zum Ausdruck. Zum Beispiel neigen Depressive zu Graustufen, weil sie nicht gesehen werden wollen und sich damit quasi selbst eliminieren“,
meint Farbpsychologin Silvia Regnitter-Prehn gegenüber pressetext.
Im Zuge der Studie haben die Forscher einen Algorithmus verwendet, der die Bilder von mehr als 4.000 Twitter-Nutzern auf Elemente wie Farbe oder Gesichtsausdruck analysiert.
Um Faktoren wie Depression oder Angstzustände zu ermitteln, untersuchte das Team auch die vergangenen 3.200 Tweets jedes einzelnen Probanden. Gleichzeitig befragten sie auch 887 Teilnehmer zu diesen Faktoren.
Dabei stellte sich heraus, dass Twitter-Nutzer mit Depressionen und Angststörungen Bilder posten, die blasse Farben oder Grautöne zeigen.
„Depressive Menschen benutzen vor allem die Nichtfarben: Grau, Schwarz und Weiß. Depressive würden dagegen niemals die Farbe Gelb nehmen. Sie ist die Farbe der Helligkeit und der Freude“,
sagt Regnitter-Prehn.
Wenig Emotionen bei Profilbild
In Profilbildern zeigen depressive Nutzer wenig Emotionen, außerdem sind hier oft nur die Personen selbst und nicht ihre Familien oder Freunde zu sehen. Bilder von Freizeitaktivitäten oder Hobbys waren auch nur bei Probanden ohne Depressionen zu sehen.
Laut Studienautorin Sharath Guntuku neigen depressive Menschen dazu, Emotionen weniger stark auszudrücken. Für sie sei auch der Anreiz zu Hobbys, Spielen oder Aktivitäten im Allgemeinen vermindert. Dem Team zufolge könnte der Algorithmus durch Verbesserungen in Zukunft zu einem Tool für Diagnosen werden.
Dieses könne auch andere Zustände wie Einsamkeit oder auch Störungen wie ADHS anhand von Bildern erkennen.
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