Der Informationsbrief des Kreises Minden-Lübbecke zum Thema Jahn-Realschule und Notunterkunft. (Kein Fake)
Autor: Tom Wannenmacher
Vermehrt bekommen wir Anfragen zu einem Informationsbrief des Kreises Minden-Lübbecke. Viele User möchten wissen, ob es sich hierbei um einen Fake handelt. Es geht darum, dass die Jahn-Realschule als Notunterkunft zur Verfügung gestellt werden solle.
Anfrage an ZDDK
Das Image / Der Brief im Detail:
Wir haben recherchiert und folgende Pressemeldung der Stadt Lübbecke gefunden:
Jahn-Realschule in Lübbecke wird zweite Notunterkunft des Kreises – Kreis Minden-Lübbecke ersucht um Amtshilfe
Lübbecke. Der Kreis Minden-Lübbecke ist im Zuge der Amtshilfe für die Bezirksregierung Detmold ein weiteres Mal gefordert, Flüchtlinge im Kreisgebiet aufzunehmen. Der Kreis hatte bereits seit vergangener Woche eine ganze Reihe von möglichen Unterkünften im Kreisgebiet geprüft und hat sich jetzt ebenfalls im Rahmen der Amtshilfe gemeinsam mit der Stadt Lübbecke darauf verständigt, dass die Jahn-Realschule kurzfristig Notunterkunft des Kreises Minden-Lübbecke wird für rund 300 Flüchtlinge, die zum Wochenende erwartet werden. Die sofortige Einrichtung der Notunterkunft verhindert, dass diese Menschen ansonsten obdachlos sein würden.
Da die Schule bis zum Wochenende zügig für die neue Nutzung hergerichtet werden muss, kann in den Räumen ab sofort kein Unterricht mehr stattfinden. Am Donnerstag, 17. September, und am Freitag, 18. September, entfällt der Unterricht. Die Eltern werden aktuell über die Situation informiert. Der Schulbetrieb soll in die Pestalozzi-Schule in Lübbecke verlegt werden.
Kreis und Stadt laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung ein am Mittwoch, 23. September, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Lübbecke.
Für die Eltern wird es darüber hinaus eine gesonderte Informationsveranstaltung geben am Dienstag, 22. September, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Lübbecke.
„Wir leisten mit dieser weiteren Notunterkunft angesichts der bundesweiten Entwicklung unseren Beitrag zu einer Unterbringung der großen Zahl von Flüchtlingen“, sagen Landrat Dr. Ralf Niermann und Bürgermeister Eckhard Witte einstimmig. „Auch wenn unsere Kapazitäten hier im Kreisgebiet sicher begrenzt sind und sich nicht mit den Möglichkeiten einiger anderer Regionen vergleichen lassen, ist unser Ziel, den Menschen hier im Kreis Unterkünfte zu bieten, in denen sie Schutz und Sicherheit finden können.“
„Anders als im bereits leer stehenden Bürogebäude in Veltheim ist es hier für uns von großer Bedeutung, dass wir diesen Schritt zur Einrichtung der Notunterkunft eng mit den direkt Betroffenen absprechen“, ergänzt Kreisdirektorin Cornelia Schöder als Leiterin des Stabes für Flüchtlingsfragen. „Wir möchten den Weg in diese neue Situation im Sinne der Schülerinnen und Schüler in enger Absprache mit der Schule und gerade auch der Elternschaft gehen“, so Schöder. Alle Beteiligten begrüßten sehr, dass es hierzu bereits positive Signale gegeben hat.
„Unseren Einsatzkräften macht es sehr viel Mut, wenn sie sehen, dass ihre Arbeit breite Unterstützung aus der Bevölkerung erfährt“, sagt Dr. Niermann, der auch die Bürgerinnen und Bürger mit Bürgermeister Witte zeitnah informieren wird. „Wir stehen alle vor keiner leichten Aufgabe – umso mehr danke ich allen, die uns hier unterstützen.“
Dazu sei gesagt, dass die Schule im auslaufen war und zum Ende des aktuellen Schuljahres sowieso eingestellt wird. Die letzten noch 150 Schüler kommen jetzt in eine andere Schule, zu der der Großteil der vorherigen Schüler schon vorher umgeschult wurde.
Siehe dazu auch: http://www.jahn-realschule.de/unsere-schule/daten-und-fakten/
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