Europol warnt vor Deepfakes
Die europäische Strafverfolgungsbehörde Europol warnt vor dem Einsatz von Deepfake-Technologie durch organisierte Kriminalität.
Dein Beitrag hilft Mimikama beim Faktencheck: Unterstütze uns via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe zählt, um Fakten zu klären und Verlässlichkeit zu sichern. Unterstütze jetzt und mach den Unterschied! ❤️ Danke
Deepfakes, mit Hilfe künstlicher Intelligenz produzierte Videos oder Bilder, werden immer öfter für Erpressungen und Betrug, Fälschungen von Dokumenten, Manipulationen am Finanzmarkt, aber auch für Desinformation verwendet.
Nun teilte Europol mit, dass diese Technologie auch die Arbeit von Polizei und Justiz behindern können. Beispielsweise könnte die Justiz getäuscht werden, indem manipulierte Bilder oder Videos als vermeintliche Beweismittel herangezogen werden.
Künstliche Intelligenz arbeitet immer fortschrittlicher. Umso herausfordernder wird es, in der polizeilichen Aufklärungsarbeit nicht davon getäuscht zu werden.
Kriminelle Anwendungsbeispiele
Europol gibt Einblick in verschiedene Methoden, mit denen Kriminelle arbeiten. So können Erpressungsversuche beispielsweise mit gefakten Pornovideos gestartet werden. Auch geben sich Betrüger am Telefon als Vorgesetzte aus. Die Stimmen werden durch KI bearbeitet, sodass diese durchaus echt klingen. Angestellte können dadurch beispielsweise zu Überweisungen bewegt werden.
Durch die Corona-Krise und vermehrte Home Office-Tätigkeit wurden hier weitere Ansatzpunkte für betrügerische Verwendung von Deepfakes geschaffen.
Bericht der Europol
Vergangene Woche hat Europol einen Bericht mit dem Titel „Facing Reality? Strafverfolgung und die Herausforderung von Deepfakes“ veröffentlicht. Hier werden verschiedene kriminelle Nutzungsbeispiele aufgezeigt. Ebenso erhält man einen Einblick über die Herausforderungen der Strafverfolgung bei der Aufdeckung und Verhinderung von betrügerischen Deepfakes.
Um der Weiterentwicklung von Deepfake-Technologie Maßnahmen entgegensetzen zu können, empfiehlt Europol automatisierte Programme zum Erkennungen von Fakes in Polizeibehörden. Auch sollte die Gesetzgebung mit den Entwicklungen mitziehen.
Das könnte auch interessieren: Geben Sie am Telefon Fremden NICHT Ihre persönlichen Daten weiter
Quelle: Handelsblatt
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Sind Sie besorgt über Falschinformationen im Internet? Mimikama setzt sich für ein faktenbasiertes und sicheres Internet ein. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, weiterhin Qualität und Echtheit im Netz zu gewährleisten. Bitte unterstützen Sie und helfen Sie uns, ein vertrauenswürdiges digitales Umfeld zu schaffen. Ihre Unterstützung zählt! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.