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Vorsicht bei Bekanntschaften via Facebook, nicht jede Liebesromanze, die online beginnt, nimmt ein gutes Ende.

Einen sog. „Love Scamming-Betrug“ beanzeigte am Sonntag eine 68-jährige Frau aus Speyer. Diese lernte über Facebook bereits Anfang September einen Mann kennen, der vorgab, auf einer Bohrinsel vor Spanien zu arbeiten. Danach schrieb man sich praktisch täglich.

Der fremde Mann gab hierbei vor, sich Hals über Kopf in die 68-Jährige verliebt zu haben. Als ein geplantes Treffen in Deutschland durch den Mann kurzfristig abgesagt wurde, hegte die Frau letztlich Zweifel an dessen Angaben. Als er ihr dann einen Link schickte, über welchen sich die Geschädigte einloggen und eine Überweisung für ihn tätigen solle, entschloss sich die Frau, den Sachverhalt bei der Polizei zu beanzeigen. Zu einem finanziellen Schaden kam es bislang nicht.

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Love bzw. Romance Scamming beschreibt eine moderne Form des Heiratsschwindels. Der Täter erstellt bei dieser Form des Betruges gefälschte Profile auf Social-Media-Plattformen und Partnerbörsen, um dem Gegenüber eine Verliebtheit vorzuspielen. Ziel ist es, hierdurch finanzielle Zuwendungen vom Opfer zu erhalten.

Die einmalige Zahlung eines Geldbetrages reicht dem Täter hierbei häufig nicht aus. Es werden immer wieder neue Ausreden erfunden, um das Opfer zu weiteren Vermögensverfügungen zu bewegen. Oft werden die Opfer, mit welchen vorher ein tiefes Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde, hierzu unter extremen emotionalen Druck gesetzt.

Die Polizei rät deshalb zu folgendem Verhalten:

Nehmen Sie keine Anfragen Unbekannter auf Social-Media-Plattformen an. Seinen Sie misstrauisch, wenn „Onlinebekanntschaften“ sich Hals über Kopf in Sie verlieben, ein persönliches Treffen aber immer wieder abgesagt wird.

Verschicken Sie niemals Geld an solche Bekanntschaften und geben Sie diesen gegenüber auch nie Ihre Kontodaten bekannt. Lassen Sie sich nicht unter emotionalen Druck setzen. Verständigen Sie umgehend die Polizei, wenn sie den Verdacht hegen, im Kontakt mit einem solchen Betrüger zu stehen.

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Quelle: Polizeidirektion Ludwigshafen
Artikelbild: Tero Vesalainen / Shutterstock


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