Facebook-Panne entlarvt anonyme Admins

Autor: Kathrin Helmreich

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Facebook-Panne entlarvt anonyme Admins
Facebook-Panne entlarvt anonyme Admins

Ein missglücktes Code-Update bei Facebook enthüllte für Stunden die Identität von Betreibern öffentlicher Seiten.

Wie derStandard berichtet, war es am Freitag für mehrere Stunden möglich einzusehen, wer hinter einzelnen Postings von öffentlichen Seiten steckt. Facebook bietet seinen Nutzern die Option neben persönlichen Profilen auch öffentliche Seiten zu erstellen, die von mehreren Accounts bearbeitet werden können. Wer aber hinter den einzelnen Beiträgen steckt, blieb bisher unbekannt.

Schuld an der Facebook-Panne war wohl ein missglücktes Code-Update. Es gewährte Nutzern, die sich den Bearbeitungsverlauf eines beliebigen Beitrags angesehen hatten, einen Blick hinter die Kulissen. So wurden jene Profile angezeigt, die Beiträge veröffentlicht oder bearbeitet hatten – und das für mehrere Stunden lang, inklusive Link zum öffentlichen Profil.

Von Banksy bis Donald Trump

Auf die ersten Screenshots von Enthüllungen prominenter Facebook-Seiten musste man nicht lange warten: Auf Internetforen wie Reddit oder 4chan wurden in kürzester Zeit die Admins von Seiten wie des britischen Künstlers Banksy oder aber auch des russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgedeckt.

Weitere waren unter anderem das Hackerkollektiv Anonymous, Klimaaktivistin Greta Thunberg und US-Präsident Donald Trump.

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Nutzer kritisieren den Fauxpas des Social Media Riesens, denn manche Seitenbetreiber hätten sich jahrelang um ihre Anonymität bemüht. Zudem gelte der Fehler besonders alarmierend für Bewegungen, die eine repressive Regierung oder politische Verfolgung zu fürchten haben, aufgrund Veröffentlichungen politischer und regimekritischer Inhalte.

Dem derStandard zufolge betont Facebook in einem Statement, dass keine weiteren Informationen außer dem Namen des Admins und dem Link zum öffentlichen Profil sichtbar gewesen seien.

Passend zum Thema: Facebook trifft Entscheidung: Political Ads bleiben bestehen

Quellen: derStandard, Wired
Artikelbild: Hadrian / Shutterstock.com


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