Facebook hat zumindest im englischsprachigen Raum damit begonnen, unglaubwürdige Artikel mit “disputed” (“umstritten” bzw. “angezweifelt”) zu kennzeichnen.

Nachdem im Dezember 2016 schon angekündigt wurde, dass spezielle “Faktenprüfer” Fake-News aufdecken sollen, berichtet nun “Futurezone”, dass zumindest in Amerika mit dem Markieren von unglaubwürdigen Geschichten begonnen wurde.

image
Quelle: Gizmodo

image
Screenshot Facebook

Während im englischsprachigen Raum bereits die ersten Artikel verifiziert werden, ist diese Funktion anderorts noch nicht verfügbar.

Bilder im Klartext:

Wie werden Neuigkeiten auf Facebook als angezweifelt markiert?
Du wirst schon bemerkt haben, dass manche News-Geschichten auf Facebook als angezweifelt markiert wurden. News-Geschichten, die von Nutzern als Fake bei Facebook gemeldet wurden, werden von unabhängigen Dritt-Unternehmen überprüft.  Diese Faktenprüfer unterzeichneten den unparteiischen Poynter Code of Principles. Eine Geschichte wird als angezweifelt markiert, wenn die Faktenprüfer die Informationen als Fake einstufen.
Um zu sehen, warum eine Geschichte auf Facebook als anzweifelt markiert wurde:
1. Klicke auf den …-Button unter der angezweifelten Geschichte
2. Klicke auf Über die angezweifelte Geschichte, oder gehe direkt auf die Webseite der unabhängigen Faktenprüfer.

Potenzielle Fake-News erkennen

Bis eine Fake-Story die Markierung “disputed” erhält, durchläuft sie eine längere Zeit der Prüfung.

Suspekte Artikel werden von Usern oder einem eigenen Algorithmus als Fake-News gemeldet und an zwei Organisationen weitergeleitet, die die potenziellen Unwahrheiten unter die Lupe nehmen, indem sie den Quellartikel kontrollieren.

Sollte es sich tatsächlich um Fake-News handeln, markiert Facebook den Artikel.

An einem Beispiel gemessen, dauerte diese Überprüfung 5 Tage.

Getestet wurde die neue Methode an einem Artikel, wo Donald Trumps Android-Smartphone die Quelle von Leaks vertraulicher Informationen sein soll.

Die Quelle dieses Artikels sei für Satiremeldungen bekannt, erhielt dennoch eine “disputed”-Markierung.

Somit werden offenbar sowohl Satireartikel als “angezweifelt” gekennzeichnet, als auch “echte” Fake-News, die ebenfalls auf den ersten Blick als “angezweifelt” gelten, jedoch offensichtlich falsche Informationen verbreiten.

Quellen: Futurezone, Gizmodo, Facebook Hilfebereich

Vorschaubild Quelle: dolphfyn / Shutterstock.com


Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:

📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.

Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!

* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)