Telefonbetrüger locken ihre Opfer mit einem falschen Gewinnversprechen

Autor: Janine Moorees

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Die Falle mit dem falschen Gewinnversprechen
Artikelbild: Shutterstock / Von richardjohnson

Ein 79-jähriger Mann wurde Opfer von Telefonbetrügern. Sie vermittelten ihm, dass er bei einem Gewinnspiel 142.000 Euro gewonnen hätte.

Zur Gewinnausschüttung müsse er nur einen Gutscheincode von einem Verbrauchermarkt übermitteln. Nachdem der Ahnungslose dies tat, forderten die Telefonbetrüger weitere Transferkosten. Da wurde das Opfer hellhörig und beendete von sich aus die Telefonate. Dadurch konnte der 79-Jährige größeren Schaden vermeiden.

Betrug der sogenannten „Nigeria Connection“

Die Nigeria Connection ist aber keine strukturierte Organisation. Es handelt sich hierbei um verschiedene Gruppen von afrikanischen Betrügern, die zum Teil in Europa und zum Teil in Nigeria leben.

Diese Internetbetrüger haben sich auf Kreditkartenbetrug, Dokumentenfälschung, Vorschussbetrug uvm. spezialisiert – und sind seit geraumer Zeit auch mit vielen Fake-Profilen auf Facebook unterwegs.

Sie kontaktieren ahnungslose Opfer, gewinnen ihr Vertrauen und geben nach einiger Zeit vor, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden.

Die Betrüger haben ein recht festgelegtes Beuteschema. Es kann jedoch sowohl Männer wie auch Frauen treffen. Wo dann oft auch noch Romance Scam ins Spiel kommt.

Was kann ich tun, wenn ich ein Opfer der Nigeria Connection bin?

Leider handelt es sich bei dieser Form von Betrug rechtlich gesehen um eine Art “Graubereich”.

Der Schaden, den ein solcher Betrüger anrichten kann, ist leider in der Praxis bis dato kaum behebbar. Darum sollte man seine potentiellen Internet-Bekanntschaften ganz genau unter die Lupe nehmen.

  • Gebt nicht zu viele Informationen von euch preis.
  • Nehmt suspekte Freundschaftsanfragen nicht an.
  • Falls es schon passiert ist: Eigene Kontakte verbergen.
  • Vorsicht mit Informationen über die eigene Person: Seine Ängste, Träume, familiäre Situation und dgl. erzählt man doch auch sonst nicht jedem Wildfremden.
  • Misstrauen bei relativ schneller Anwendung von Kosenamen und dem Begriff „Liebe“ durch das unbekannte Gegenüber ist angebracht.
  • Für Vernünftige: Blockieren und zum Schutz anderer zukünftiger Opfer bei Facebook melden.

Zusammengefasst:

Es gibt vermutlich kein Erbe, keinen Schatz, kein Gewinn.

Und es gibt wohl kaum jemanden im Internet, der so liebenswürdig und freundlich ist – und unbedingt sein Geld verschenken möchte.

Also tut es ihnen gleich – und verschenkt nicht blindlings Geld an Internet-Bekanntschaften, die ihr im echten Leben noch nie gesehen habt!

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Quelle: PP/Kreispolizeibehörde Heinsberg
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