Nein, diese Flamingos bluten nicht. Sie kämpfen auch nicht.
Autor: Andre Wolf
Lieber Leser, liebe Leserin, Mimikama ist dein Kompass in der Informationsflut. Aber um den Kurs zu halten, brauchen wir dich. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, bringt uns näher an eine Welt der verlässlichen Informationen. Stell dir vor, du könntest einen Unterschied machen, und das kannst du! Unterstütze uns jetzt via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe lässt uns weiterhin Fakten liefern, auf die du zählen kannst. Mach mit uns den ersten Schritt in eine vertrauenswürdigere Informationszukunft. ❤️ Dank dir kann es sein.
Es ist ein irritierendes Bild: In einem Video sieht man drei Flamingos. Zwei davon sind erwachsene Tiere, eines ist ein Jungtier. Das Besondere: Es mutet an, als beißt der eine Flamingo dem anderen in den Kopf.
Zusammenfassung zum Thema „Diese Flamingos bluten nicht“:
Man kann auf den ersten Blick irrtümlicherweise von einer Beißwunde und Blut ausgehen. Doch es handelt sich um Kropfmilch, mit der ein Jungtier ernährt wird.
Dieser vermeintliche Biss wirkt so, als würde der andere Flamingo verletzt worden sein. Eine rote Flüssigkeit, die man auf den ersten Blick für Blut halten mag, rinnt den Kopf herunter.
[mk_ad]
Wie auch immer das auf den ersten Blick wirken mag, was sich da abspielt. Es ist nicht das, wofür man es hält. Da spielt sich kein Kampf ab, es füttern in Wirklichkeit zwei Elterntiere ein Jungtier.
Und auch das vermeintliche Blut lässt sich recht einfach erklären, denn es ist kein Blut. Wir sehen hier die Kropfmilch, mit der ein junges Tier genährt werden soll.
Flamingos und Kropfmilch
Bei der Kropfmilch handelt es sich um eine halbfeste, krümelige Ausscheidung mit hohem Fett- und Eiweißgehalt, die einige Vogelarten in den ersten Tagen nach dem Schlupf an Jungvögel verfüttern. So auch Flamingos. Die Kropfmilch wird im oberen Verdauungstrakt erzeugt wird.
Und sie ist rot. Zumindest bei Flamingos ist sie rot, und zwar aus demselben Grund, warum auch das Gefieder rot ist. Es geht um das Pigment Carotinoid, das sie über die Nahrung aufnehmen. Die Webseite Wissen.de beschreibt hierzu.
[mk_ad]
Flamingos ernähren sich vor allem von kleinen roten Wasserkrebsen. Der in den Krebsen enthaltene rote Farbstoff, also das Carotinoid, wird von den Flamingos aufgenommen und lagert sich in ihrem Körper ab. Genauer gesagt in ihren Federn. Aber auch in Zoos, wo Wasserkrebse eher selten gefüttert werden können, behalten die Federn der Flamingos ihre Farbe.
Interessant wird es, warum auch der zweite Flamingo Kropfmilch von sich gibt: Hier füttern beide Tiere! Die Kropfmilch wird Geschlechtsunabhängig produziert. Also sowohl die weiblichen, als auch die männlichen Flamingos können den Nachwuchs damit versorgen.
Das könnte ebenfalls interessieren:
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Ihnen liegt es am Herzen, das Internet zu einem Ort der Wahrheit und Sicherheit zu machen? Fühlen Sie sich überwältigt von der Flut an Fehlinformationen? Mimikama steht für Vertrauen und Integrität im digitalen Raum. Gemeinsam können wir für ein transparentes und sicheres Netz sorgen. Schließen Sie sich uns an und unterstützen Sie Mimikama!. Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.