Was tun, wenn sich jemand im Netz als „Du“ ausgibt? Wenn diese Person Zugang zu deinen Accounts hat? Hier sind Tipps gegen Identitätsdiebstahl!

Es dürfte eine der großen Ängste von Nutzern im Internet sein: Identitätsdiebstahl. Ob gehackte Accounts, Passwortbetrug oder Duplikat von Social Media Accounts, es gibt viele Möglichkeiten, das Digitale Ich einer Person zu kompromittieren.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI, eine hierzu Checkliste veröffentlicht, wie man sich gegen diese Form des Betrugs schützen kann und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wenn Betrüger sich Zugriff zu Accounts verschafft haben.

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Was tun, wenn man Opfer ist?

Gerät Ihre digitale Identität in die falschen Hände, können einerseits die Verbreitung von Falschmeldungen in Ihrem Namen, eine Veröffentlichung sensibler Datensätze von Ihnen oder Ihrer Kontakte und sogar finanzielle Schäden die Folge sein – je nachdem, welche Zugangsdaten Kriminelle erlangt haben. Bei Angreifern sind Daten mit möglichst großer digitaler Reichweite oder finanziellen Möglichkeiten besonders beliebt. Dazu gehören Daten zu E-Mail-Konten, Social-Media-Profilen, Online-Banking oder Shopping-Plattformen.

Sind Sie durch Fremdzugriffe Opfer eines Datenleaks geworden, sollten folgende Tipps die ersten Schritte sein:

  • Verschaffen Sie sich erst einmal einen Überblick: Welche Online-Accounts sind überhaupt betroffen?
  • Legen Sie nun eine Reihenfolge fest, welche Account-Zugangsdaten Sie zuerst ändern, angefangen mit denen, die Sie u.a. für die Wiederherstellung anderer Online-Accounts benötigen.
  • Ändern Sie die Passwörter, angefangen mit den Accounts, die Sie zum Zurücksetzen von Passwörtern benutzen, im Anschluss daran sog. „Single-Sign-On-Accounts“ (z.B. der Facebook– oder GoogleAccount, mit dem man sich auch bei anderen Diensten anmelden kann).
  • Nun sollten die Passwörter aller anderen Accounts ebenfalls geändert werden.

Hier finden Sie die gesamte Schritt-für-Schritt-Anleitung mit allen weiteren Tipps für Betroffene von Identitätsdiebstahl.

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Was tun, damit man erst gar kein Opfer wird?

Schon wenige Informationen können ausreichen, um sich bei einigen Diensten als jemand anders auszugeben. Deshalb ist es wichtig, sich immer wieder klar zu machen, welche Informationen Sie im Internet veröffentlichen, welches Zahlungsmittel Sie einsetzen oder welchen Dienst Sie nutzen. Sich für das AGBs und den Datenschutz jeden Dienstes Zeit zu nehmen, ist für die Entscheidung von zentraler Bedeutung.

Grundsätzlich rät das BSI bei allen Diensten im Internet zur Verwendung der Zwei-Faktor-Authentisierung, die nun beim Online-Banking bereits Pflicht ist. Jeder Account und Zugang sollte unbedingt durch ein starkes, ausreichend langes und individuelles Passwort gesichert sein. Außerdem sollen Ihnen diese Maßnahmen zum Schutz Ihrer digitalen Identität helfen.

Siehe auch:

Checklisten für IT-Sicherheit

Artikelbild: Shutterstock / Von rawf8


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