Kleinanzeigen-Stories pt. 01 (Kolumne)

Autor: Andre Wolf


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Seit eBay boomen die Privatverkäufe im Netz. Zunächst in Form von Onlineauktionen, mittlerweile immer beliebter als kostenlose Kleinanzeigenformate. Ist es nicht wunderbar, wenn man ungenutzte Dinge verkaufen kann? Oder gar umgekehrt … man bekommt endlich zu einem günstigeren Preis etwas, was man immer schon haben wollte.

Herrlich. Doch neben den Käufen und Verkäufen gibt es ein auch ein kleines Randprodukt: die Kommunikation zwischen Interessenten und Verkäufern. Hier haben wir unsere Leser gebeten, die verrücktesten Stories einzusenden, die ihnen während der Kleinanzeigenkommunikation wiederfahren sind.

Der Fetischist

So manches Interesse in den Kleinanzeigen gilt augenscheinlich nicht dem zu verkaufenden Produkt selbst. So schrieb uns eine Leserin:

Ich hatte mein Brautkleid inseriert und bekam darauf spät abends einen Anruf von einem Herrn. Er stellte zunächst ganz normale Fragen zu dem Kleid, welches er angeblich für seine Tochter kaufen wollte. Auch die Frage nach meiner Kleidergröße war ja in diesem Rahmen noch gerechtfertigt. Meinen Brustumfang wollte ich dann aber nicht verraten… Als er dann jedoch noch wissen wollte, ob ich dunkle Haare hätte, hab ihm dann deutlich gesagt, dass das rein gar nix zur Sache täte.

Daraufhin hat er ins Telefon gebrüllt “HAST DU JETZT DUNKLE HAARE ODER NICHT!!!!!!” Das war dann doch etwas zu viel, erschrocken habe ich das Gespräch beendet und direkt aufgelegt. Das Inserat hab ich auch gleich rausgenommen.

Die unterlegene Situation

Leser Dirk berichtet uns von einer anderen Situation, in der er bei einer persönlichen Übergabe sich in eine unterlegene Position hat bringen lassen.

Ich erzähle mal, was mir als letztes geschehen ist. Es fing damit an, dass mein Auto in die Werkstatt musste. Da ich in dem Moment finanziell einen kleinen Engpass hatte, habe ich mir gedacht “Mensch, stell doch das „altes“ Handy rein!”, ein Samsung Galaxy S6 Edge, Gold Platinum , 32 GB. Ich habe meinen Startpreis auf 320 Euro gesetzt. Verhandlungsbasis.

Da schrieb ein Interessent direkt nach kurzer Zeit „200?“. Habe darauf geantwortet „Da schmeiß ich lieber das Handy weg, anstatt es so billig her zu geben!” Nach einigen Zeilen hat derjenige sich nicht mehr gemeldet.

Der nächste hat gefragt, ob da noch Garantie drauf ist. Da habe ich bis dahin noch gar nicht drüber nachgedacht. Habe sofort nach in meine Unterlagen geschaut: Ha… genial! Garantie lief noch. Handy war vom 9.5.2016, daher noch nicht sooo alt.

Darauf hat die Person leider nicht mehr geantwortet, obwohl wir eine Abholung und einen Übergabetermin vereinbart hatten. Haben eine Uhrzeit ausgemacht , aber es kam niemand! Letztendlich habe ich noch eine Anfrage bekommen. Der Accountname der Anfragenden Person war weiblich, jedoch kamen sie zum Übergabetermin zu zweit. Zu meinem Erstaunen zwei Männer im geschätzten Alter zwischen 35 Anfang 40.

Vor Ort wurde dann noch nachverhandelt. Ich habe dann gefragt, ob 300 ok wären. Ärgerlich, ich Schussel hab einfach 300 € gesagt, anstatt dass ich bei 320 anfange. Naja… auf jeden Fall haben die beiden sich auf einer anderen Sprachevermutlich über den Preis beraten (denke es war polnisch). Sie haben dann wegen 10 Euro nochmals gezögert. Und obwohl ich ihnen den Garantieschein gezeigt habe, auf dem noch die Restlaufzeit der Garantie bescheinigt stand, ging das Handy letztendlich für 290 Euro weg.


Deine Story ist gefragt!

Deine verrückteste, absurdeste, ärgerlichste, tollste, dreisteste oder auch überraschendste Geschichte bezüglich Online-Kleinanzeigen ist gesucht. Es ist ein Wahnsinn, was man alles so erlebt, wenn man Inserate aufgibt und Anfragen beantwortet. Umgekehrt aber auch … denn es gibt Verkäufer, die malt man sich im Traum nicht aus.

Was hast DU bereits erlebt?
Sende DEINE Geschichte, lass uns alle daran teilhaben! Wir eröffnen eine neue Kolumne über Kleinanzeigen im Internet, deine Geschichte kann dort (natürlich anonymisiert) erscheinen. Sende die Mail mit dem Betreff „Kleinanzeigen“ an [email protected]


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
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