Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche im Zusammenhang mit „Zahlung der Rundfunkbeiträge“

Autor: Tom Wannenmacher


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Gefälschte Nachrichten auf Facebook kennt man bereits und viele Nutzer wissen, wie man mit diesen umzugehen hat!

In diesem Falle geht es aber NICHT um eine gefälschte Facebook-Nachricht sondern um eine “Hauswurfsendung” die DIREKT (also nicht über den Postweg) versendet wird. Laut Angabe der Polizei wurden hier zwei Männer beim Verteilen beobachtet!.

Da es zu diesem Thema sehr viele Anfragen gibt, haben wir uns entschlossen diesen Beitrag bzw. diese Warnung zu veröffentlichen.

Laut Rundfunkbeitrag.de tauchen auch schon bereits gefälschte Zahlungsaufforderungen zum Rundfunkbeitrag für 2014 auf.

Rundfunkbeitrag.de hat dazu folgendes Statement auf der Webseite veröffentlicht:

Gefälschte Beitragsservice-Rechnungen im Umlauf

Derzeit tauchen gefälschte Zahlungsaufforderungen zum Rundfunkbeitrag für 2014 auf. In diesem Schreiben wird für das kommende Beitragsjahr eine Aktion angekündigt, die auf angeblich im März 2013 geänderte Rundfunkbestimmungen zurückzuführen sei.

Im Rahmen der Aktion werden die Adressaten aufgefordert, den Betrag in Höhe von 161,82 Euro bis zum 31.12.2013 für das Jahr 2014 zu überweisen. Diese Aktion ist frei erfunden – das Schreiben ist gefälscht.

So erkennen Sie die gefälschte Zahlungsaufforderung

Layout, Farbe und Machart der Fälschung sind von den Original-Anschreiben nur schwer zu unterscheiden. Die darin angegebene Kontonummer gehört jedoch nicht zum Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Es werden außerdem eindeutig falsche Beitragsnummern angegeben. Darüber hinaus ist das Anschreiben aufgrund seiner Formulierungen klar als Fälschung identifizierbar.

> So sieht eine korrekte Zahlungsaufforderung des Beitragsservice aus
(http://www.rundfunkbeitrag.de/service/musterbrief/)

Was ist zu tun?

Wer das gefälschte Schreiben in seinem Briefkasten findet, sollte es ignorieren und es im besten Falle dem Beitragsservice melden. Sollten Sie den Betrag von 161,82 Euro überwiesen haben, dann wenden Sie sich bitte umgehend an Ihr Geldinstitut.

Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio bedankt sich für Ihre Mithilfe.
Verweis: http://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/gefaelschte_beitragsservice_rechnungen_im_umlauf/index_ger.html

Laut hr-online sieht das eben erwähnte Schreiben so aus:

image

Quelle: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10151842259754143&set=a.10150918005039143.421633.68155734142&type=1&theater

26. März 2013

Von diversen Nutzern – und von der Polizei in Hessen haben wir erfahren, dass täuschend echte Hauswurfsendungen versendet werden. Diese stammen angeblich von “ARD, ZDF und DEUTSCHLANDRADIO”. Die Hauswurfsendung wurde “An alle privaten Haushalte im Beitragsgebiet Deutschland” adressiert und im Text steht:

“…durch Umstellung der Rundfunkgebühr auf den Rundfunkbeitrag haben wir, zum 1. Januar 2013, das Zahlungs-System und die Konto-Daten geändert. Sie haben eine neue Beitragsnummer zugewiesen bekommen. Bitte zahlen Sie die kommenden Beträge unter Angabe der Beitragskonto-Nr. XXX, auf das Konto XXX, bei der Landesbank Berlin XXX. Wir bitten sie daher, die Rundfunkbeiträge für den Zeitraum April 2013 bis Juni 2013 von 53,94 Euro zu überweisen. Einen Vordruck für Ihre Zahlung haben wir beigefügt.“

Heise.de hat ebenfalls darüber berichtet und schreibt:

Das Schreiben enthält einen vorgedruckten Überweisungsträger, den man durch eine Perforation komfortabel vom Brief lösen kann. Die Überweisung ist ausgefüllt mit einem Betrag von 53,94 Euro – genau so viel, wie der echte Beitragsservice pro Quartal einfordert. Doch statt der öffentlich rechtlichen profitiert in diesem Fall ein anderer: Der Betrag soll auf das Konto 6603197900 bei der Landesbank Berlin gehen. Als Verwendungszweck ist eine Zahlenkolonne eingetragen. Dabei handelt es sich offenbar um die Nummer einer Prepaid-Kreditkarte (eine sogenannte Debitkarte), welche der Urheber der gefälschten Zahlungsaufforderung auf diese Weise aufzuladen versucht.

So sieht das Schreiben aus:

image

Screenshot/ Beispielschreiben – PDF Datei der Polizei Hessen

Verweise:

1) Polizei Hessen / Pressmitteilung
Link: http://www.polizei.hessen.de/icc/internetzentral/nav/71c/71c70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046&uCon%3D69f70e49-4634-ad31-3773-3fc50ef798e7&uTem%3Dbff71055-bb1d-50f1-2860-72700266cb59.htm

2) Polizei Hessen / Beispielschreiben (PDF
Link: http://www.polizei.hessen.de/icc/internetzentral/nav/71c/binarywriterservlet?imgUid=45f70e49-4634-ad31-3773-3fc50ef798e7&uBasVariant=11111111-1111-1111-1111-111111111111

3) Heise.de / Abzocker fordern Rundfunkbeiträge ein:
Link: http://www.heise.de/security/meldung/Abzocker-fordern-Rundfunkbeitraege-ein-1830017.html


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