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Die Grundschule von Christian Unified East in El Cajon, San Diego, bringt wegen der Corona-Pandemie Plexiglas-Abtrennungen an Schultischen an

Wir erhielten Anfragen zu einem Foto, in dem man Schüler an ihren Schultischen – getrennt durch Plexiglas-Barrieren – sitzen sieht.

Corona-Vorsichtsmaßnahmen einer Schule

Der erste Schultag in der Grundschule Christian Unified East nach fünf Monaten „Zwangspause“: Grundsätzlich ein ganz normaler Schultag, wären da nicht Sicherheitsvorkehrungen wie Plexiglas-Barrieren an den Schultischen, Schüler mit Masken, Lehrer mit Gesichtsschutzschildern.

Das Schulpersonal führt Temperaturkontrollen der Schüler in Autos durch.
Tische, Schaukeln und Spielgeräte werden über den ganzen Tag hinweg immer wieder mit Desinfektionsmittel gereinigt.

Trotz dieser umfassenden Vorsichtsmaßnahmen sind Schüler und Eltern gleichermaßen begeistert, dass der Schulbetrieb in der Schule wieder startet.

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Ausnahmeregelung

Die Christian Unified East, eine Privatschule, ist eine der ersten Schulen im Landkreis, die im Rahmen eines Verzichtsverfahrens wieder eröffnet wurde. Dieses Verfahren ermöglicht es Schulen, eine vorzeitige Öffnung zu beantragen.

Die Schulleiterin Susan Lanz setzte sich bereits zu Beginn des Sommers für die Wiederaufnahme des Schulbetriebs ein. Ihr war bewusst, dass Eltern und auch Schüler den Schulbetrieb in der Schule dem Home-Schooling gegenüber bevorzugen.

Schulen mit derartigen Ausnahmeregelungen sind verpflichtet, persönlichen Unterricht vor Ort wie auch Fernunterricht anzubieten. Von den 235 Grundschülern der Christian Unified East haben sich 17 für Fernunterricht entschieden.

Regeln und Vorgaben für Schulbetrieb

Sechs Tage vor der Eröffnung der Schule wurden alle Mitarbeiter auf das Coronavirus getestet. Positiv Getestete dürfen laut Susan Lanz den Schul-Campus nicht betreten.
Das Personal wird regelmäßig im Abstand von zwei Monaten wiederholt getestet.

Anstelle von Masken tragen die meisten Lehrer und Mitarbeiter der Schule Plastikgesichtsschilde mit Stoffen an der Unterseite. Einige von ihnen tragen darunter noch zusätzlich Masken. Die staatlichen Vorgaben besagen, dass das gesamte Schulpersonal Masken tragen müsse. Jedoch ist es Lehrern im Klassenzimmer erlaubt, auf Gesichtsschutzschilde zurückzugreifen, damit die Schüler deren Mimik erkennen können.

Plexiglas-Barrieren

Diese Sicherheitseinrichtungen wurden angebracht, da die Klassenzimmer nicht groß genug sind, um zwischen den Tischen einen Abstand von zwei Metern zu ermöglichen.
Auch wäre es wohl ein schwieriges Unterfangen, ansonsten die physische Distanz zu wahren. Laut der Schulleiterin spare dies Zeit für die Ausbildung, da die Lehrer so nicht immer wieder über Masken und Distanzierung sprechen müssten.

Für Schüler der unteren Klassen sieht der Unterricht also nicht viel anders aus als vor der Pandemie. Die meisten der jüngsten Schüler tragen keine Masken.
Staatlichen Vorgaben entsprechend müssen Drittklässler und ältere Schüler Masken tragen. Zweitklässler und Jüngere sollen in Bezug auf das Tragen von Masken „stark gefördert werden“.
Während der Pause und des Mittagessens dürfen die Masken abgenommen werden. Und auch dann, wenn die Schüler an den Schreibtischen hinter Plexiglas sitzen.

Einige Schüler halten es manchmal für schwierig, die Lehrer durch den Gesichtsschutz sprechen zu hören. Andere finden es seltsam, hinter Plexiglas-Wänden zu lernen. Jedoch sind sich alle Schüler einig, dass es viel besser wäre, in der Schule zu sein, als zu Hause festzusitzen.

Mehrere Eltern sagten, sie seien auch froh, ihre Kinder wieder in der Schule zu haben, da dies auch wieder ein Gefühl der Normalität vermittle.

Quelle: The San Diego Union-Tribune
Artikelbild: Jarrod Valliere / The San Diego Union-Tribune


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