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Eine Telegram-Bot kann durch eine Sicherheitslücke auf Millionen von Handynummern von Facebook-Nutzer*Innen zugreifen und bietet sie auch noch zum Kauf an.

Der Telegram-Bot erklärt sein „Können“ direkt: „Der Bot hilft dabei, die Handynummern von Facebook-Nutzern herauszufinden.“ Die Tech-Seite von Vice Motherboard testete den Bot und fand folgendes heraus:

Demnach können Nutzer*Innen entweder eine Facebook ID oder aber eine Telefonnummer in den Bot eingeben. Je nach dem, was man eingibt, erhält man dann das andere in nur wenigen Sekunden, vorausgesetzt man verfügt über genügend sogenannter Credits, mit denen man den Bot für die vollständige ID oder Nummer bezahlen muss. Ein Credit kostet 20 Dollar. Man kann aber auch bis zu 5.000 Dollar für 10.000 Credits zahlen.

Auch Handynummern aus Österreich sind vom Telegram-Bot betroffen

Der Telegram-Bot wirbt damit, dass er über Handynummern aus der USA, Australien, Kanada, Großbritannien und 15 weiteren Ländern verfügt. Davon sind laut dem Standard auch rund 1,2 Millionen österreichische Nutzer*Innen betroffen.

Motherboard berichtet außerdem, dass ein Cyberkriminellen-Forum den Zugang zu der Datenbank mit über 500 Millionen Handynummern durch eine Sicherheitslücke erhielt, die bei Facebook 2019 auftrat. Das Unternehmen gab an, die Lücke repariert und auch den Bot bereits auf Daten getestet zu haben, die nach August 2019 mit Facebook-Konten verknüpft wurden. Hier konnte der Bot anscheinend keine Telefonnummer abrufen. Dennoch gilt dies nicht für zuvor verknüpfte Nummern, die sich nun potentiell in der Datenbank befinden.

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Bei Facebook gab es bereits öfters Probleme mit Handynummern

Schon vor dem Skandal um die Sicherheitslücke 2019 machte Facebook auf sich aufmerksam, als darüber berichtet wurde wie das Unternehmen Nutzer*Innen aufforderte ihre Handynummern herzugeben, um das Konto sicherer zu machen, gleichzeitig aber auch Nummern für gezielte Werbung genutzt wurden.

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