WhatsApp gilt mittlerweile als einer der meistgenutzten Messenger-Dienste. Umso unerfreulicher für manche Nutzer, wenn der Account plötzlich ohne Vorwarnung gesperrt wird.
Wenn der WhatsApp-Account plötzlich ohne Vorwarnung gesperrt wird: Dies passiert immer wieder, in den letzten Wochen sogar häufiger. Beschwerden der Nutzer werden mit einem Hinweis auf einen Verstoß gegen Facebooks-Nutzungsbedingungen abgehandelt. Da dieser sehr allgemein formuliert ist, konnten sich betroffene Nutzer nicht erklären, wie sie in diese Situation geraten sind.
Nun hat Yahoo Finanzen Licht ins Dunkel gebracht. Facebook reagiert offensichtlich auf gewisse Chatnamen. So gibt es den Fall eines Gruppenchats, der scherzhafterweise auf „chld prn“ umbenannt wurde. Hier hat der Algorithmus von WhatsApp zugeschlagen und den Verdacht auf Kinderpornografie als triftigen Grund befunden, die entsprechende Gruppe zu sperren. Jedoch trifft diese Sperre nicht nur den Gruppenchat, sondern alle darin befindlichen Nutzer. Einer dieser User berichtet dazu auf Reddit. Aufgrund der Veröffentlichung dieses Falles berichten nun andere betroffene Nutzer ähnliche Vorkommnisse. So scheint der Hintergrund dieser Sperren durch WhatsApp gelöst zu sein.
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Bittere Pille daran: Es gibt keine Möglichkeit auf Widerspruch. Einziges „Entkommen“ scheint das Ändern der eigenen Mobilfunknummer zu sein. Was wiederum zur Folge hat, dass der bisherige Chatverlauf trotz Sicherungskopien nicht wieder herstellbar ist.
Auch stellt sich die Frage, wie effektiv Facebooks Filtersysteme tatsächlich sind.
Einzelne User haben so relativ einfach die Möglichkeit, die Accounts anderer User absichtlich lahm zu legen. Anhand dieses Vorfalls muss man auch hinterfragen, welche Signale Facebook zum Anlass nimmt, zu erkennen, ob es sich um einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen handelt. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung optimiert den Schutz der Privatsphäre der einzelnen Nutzer, jedoch erschwert sie Facebook das gezielte Erkennen problematischer Inhalte. Dass man davon ausgeht, dass Chats mit eindeutigen Namen tatsächlich auch eindeutige Inhalte mit sich bringen, scheint ein wenig blauäugig zu sein und überrascht daher.
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