Windows 10 lauscht mit – Wie deaktiviere ich den integrierten „Keylogger“?

Autor: Ralf Nowotny


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Das Betriebssystem „Windows 10“ von Microsoft ist zwar sehr komfortabel, hat aber auch seine üblen Schattenseiten: Standardmäßig beinhaltet das System nämlich einen sogenannten „Keylogger“, der sämtliche Tastatureingaben an Microsoft sendet. Wir zeigen euch hier, wie ihr ihn deaktiviert.

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Es ist schon lange bekannt, dass Microsoft sehr neugierig ist, wenn es um die Nutzung seines Betriebssysteme geht. Jedoch geht die Neugier für viele Menschen viel zu weit, wenn es um die höchstpersönlichen Daten geht: sämtliche Tastatureingaben werden tatsächlich vom System aufgezeichnet.

Was will Microsoft mit meinen Tastatureingaben?

Die offizielle (und wahrscheinlichste) Begründung für diese Funktion ist, so Microsoft, dass dadurch die Lernalgorithmen für Tastatureingaben und Suchfunktionen, z.B. für Cortana und Bing, verbessert werden sollen. Auch werden die Daten, ebenfalls lt. Angabe von Microsoft, vorher chiffriert und anonymisiert, bevor sie an die Microsoft-Server gesendet werden.

Doch selbst, wenn diese Informationen alle stimmen und auch alles mit rechten Dingen zugeht: Ein mulmiges Gefühl bleibt trotzdem. Denn niemand weiß, wie lange die Daten auf den Servern liegen und ob sie nicht doch einmal in falsche Hände geraten könnten.

Wie kann ich diese Funktion ausschalten?

Glücklicherweise ist es sehr einfach, diese Funktion, welche bei einer Standardinstallation immer aktiviert ist, wieder auszuschalten. Dazu führt ihr einfach folgende Schritte aus:

Klickt unten links auf den Start-Button [1] und danach auf das Zahnrad [2]

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In dem Fenster, welches sich nun geöffnet hat, klickt ihr auf „Datenschutz“.

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Hier könnt ihr nun die Datenschutzoptionen ändern. Um den hauseigenen Keylogger zu deaktivieren, schaltet ihr die Funktion aus, welche wir im unteren Bild markiert haben.

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Nun ist die Keylogger-Funktion deaktiviert.

Gibt es noch mehr, was ich deaktivieren sollte?

Leider ja. Nehmt euch einfach mal die Zeit, die ganzen Punkte unter „Datenschutz“ links anzuklicken, durchzulesen und zu bearbeiten. Beispielsweise gibt es für den Durchschnittsnutzer keinen Grund, warum im Windows-Browser „Edge“ die Kamera und das Mikrofon standardmäßig aktiviert sind. Was euch suspekt erscheint, solltet ihr deaktivieren und erst wieder aktivieren, wenn ihr eine bestimmte Funktion für eine App benötigt.

Microsoft sammelt zwar sehr gerne und sehr viele Daten, jedoch sind sie nicht sehr transparent, wenn es darum geht, wie mit den Daten überhaupt umgegangen wird oder wozu sie überhaupt genau benötigt werden.

Der Datenschnüffelei könnt ihr aber nun wenigstens einen Riegel vorschieben.

Das war es wieder für Heute!

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