“Achtung, so funktionieren Fake-News! Mit einem Zitat, welches aus keiner Quelle nachvollziehbar ist, sowie einer nicht weiter belegten angeblichen Quellenangabe und einem ebenso wenig nachvollziehbaren Datum wird derzeit ein Zitatbild verbreitet.”

Mit diesen Worten, haben wir am 6.12.2016 einen Bericht veröffentlicht. In diesem haben wir aufgedeckt, dass Renate Künast folgendes Zitat in den Mund gelegt wurde:

[vc_message message_box_color=“grey“ icon_fontawesome=“fa fa-info“]“der traumatisierte Junge[sic] Flüchtling hat zwar getötet man muss ihm aber jetzt trotzdem helfen.” [/mk_info]

Optisch lag dieses falsche Zitat in dieser Form vor:
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Als Quellort wurde die Süddeutsche Zeitung angegeben, Datum der Veröffentlichung sei angeblich der 3. Dezember 2016 gewesen.

Hinweis: Weitere Detailinformationen zu diesem Fall, kann man in unserem Bericht: “Das Künast Zitat: eine Fake-News!” nachlesen

Renate Künast ging im Dezember 2016, mit einer Strafanzeige und einem Strafantrag, gegen diese gefälschte Nachricht bei Facebook vor!

Ermittlungen eingestellt!

Wie der Tagesspiegel am 2.9.2017 in dem Artikel “Erfundenes Zitat auf Facebook Fake News über Künast: Ermittlungen eingestellt” berichtet, wurden die Ermittlungen nun eingestellt! Dies bestätigt Künast am 2.9.2017 auf Anfrage des des Evangelischen Pressedienstes (epd)

Warum Künast nun die Staatsanwaltschaft kritisiert und was mit der Facebookseite sowie dem Profil des angeblichen Urhebers passiert ist, kann man beim Tagesspiegel lesen, [Weiterlesen…]

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