Vorsicht bei dieser Liste!
Vorsicht bei dieser Liste!

Diese Mitgliederliste ist seit Jahren immer wieder im Gespräch. Doch was da als brisante Mitgliederliste der Antifa gehandelt wird, ist am Ende eine banale und alte Kundendatenbank.

Diese Liste ist seit dem 12. Juli 2019 wieder ein Thema, der Tagesspiegel hat ebenso am 13. Juli 2019 dazu einen Artikel verfasst (siehe hier=. Diesem Artikel liegt ein aktueller Tweet zugrunde, den Konstantin von Notz, Grüner Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, am 12. Juli 2019 veröffentlichte. In diesem Tweet veröffentlichte er einen Artikel aus dem März 2018. Worum es da geht:

Ein AfD Abgeordneter hat im Juli 2017 bereits eine Liste mit 25.000 Namen und Adressen versendet. Es solle sich dabei um Mitglieder der Antifa handeln. Merz schlug vor, entsprechend die Liste entsprechend zu „speichern, verbreiten und verwenden“, „Der Fantasie sind wenig Grenzen gesetzt“ in der Anwendbarkeit.

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Dieser vermeintliche “Leak” zeigt tatsächlich 25.000 Namen, Adressen und auch Telefonnummern. Doch die Liste hat rein gar nichts mit irgendeiner „Antifa“ zu tun: Die Liste ist eine Kundendatenbank dar.

Wer diese Liste verteilt oder gar den Personen in der Liste droht, macht sich unter Umständen strafbar. Das galt interessanterweise für den AfD Politiker bisher nicht, doch aufgrund der Veröffentlichung des Tweets am 12. Juli 2019 ist nun eine Untersuchung im Gespräch.

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Besonders gefährlich: Von Notz merkt an, dass diese Liste innerhalb extremer Gruppen als Liste potentieller Ziele genutzt wurde. Sprich, somit könnte die Liste zu einer größeren Gefahr für die Aufgelisteten werden, sollte diese Angabe wirklich stimmen.

Liste ist KEINE Antifa Mitgliederliste!

Was wirklich auf der Liste steht, haben wir bereits mehrfach erklärt und verweisen entsprechend auf unseren Artikel „Über die Liste mit den angeblich 25.000 Antifa Mitgliedern“ (hier).

 


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