Unschöne Bilder aus einem Tierversuchslabor

Die Aufnahmen und Bilder, welche auf Facebook kursieren, sind alles andere als leichte Kost: ausgemergelte Tiere auf blutverschmierten, kahlen Fliesen, tote Tiere lieblos „entsorgt“.

Zu diesem Facebook-Beitrag der „SOKO Tierschutz“ über das Tierversuchslabor bekamen wir viele Anfragen:

SOKO Tierschutz machte diese Fotos
Screenshot: Facebook-Beitrag von SOKO Tierschutz

In dem Beitrag schreiben sie:

„Die neue SOKO Tierschutz Aufdeckung

Das Todeslabor vor Hamburg
Undercover im LPT

In diesem Labor werden Vergiftungsversuche and Hunden, Katzen, Affen und Kaninchen durchgeführt.

SOKO Tierschutz und Cruelty Free International lüften jetzt den Schleier der absoluten Geheimhaltung, der jahrzehntelang über dieser Festung der Tierversuchsindustrie lag.“

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Kein Fake!

Wie unter anderem der „mdr“ berichtet, stammen die Aufnahmen von Cruelty Free International und der SOKO Tierschutz. Das Veterinäramt Harburg hat mittlerweile aufgrund der Aufnahmen ein Verfahren wegen Rechtsverstößen gegen den Tierschutz gegen das Tierversuchslabor LPT (Laboratory Pharmacology and Toxicology) eingeleitet.

Die SOKO Tierschutz geht in einer Pressemitteilung auch näher auf die Aufnahmen ein:

„Im Ermittlungszeitraum von Dezember 2018 bis März 2019 dokumentierte der Ermittler mehrfach, wie Hunde, nachdem ihnen Schläuche oder Kapseln in den Hals gezwungen wurden, entsetzlich bluteten. Das Bildmaterial zeigt blutverschmierte Zwinger. Die Hunde gingen teilweise grausam zugrunde und wurden nicht ausreichend überwacht und umsorgt. Die gesamte Hundehaltung verfügt über kein nach EU-Recht vorgeschriebenes Beschäftigungsmaterial. „Es ist erschütternd zu sehen, wie sich diese Hunde nach Zuneigung und Fürsorge verzehren und dann so erbärmlich in ihrem Blut sterben müssen“, beschreibt SOKO Tierschutz Ermittler Mülln die Szenen.“

Wie „Watson.ch“ berichtet, steht das Familienunternehmen LPT auch deshalb in der Kritik, da sie bisher mehreren Politikern und Tierschützern den Zutritt zu dem Labor verweigerten.

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Die ARD-Sendung „Fakt“ berichtete am 15.10. 2019 ebenfalls über die Aufnahmen, das Video ist in der ARD-Mediathek abrufbar.

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