Der Sommer ist nun endgültig gegessen. Der (zu warme) Oktober neigt sich mit jahrezeittypischen Temperaturen dem Ende zu. Bald wird es sogar noch kälter, denn „Winter is coming“. Der Winter, auch mit seinen angenehmen Seiten. Ein Keks hier, ein Glühwein dort.

Gerade dann, wenn es kalt ist und man sich zu einem der vielen winterlichen und weihnachtlichen Märkte aufmacht, wärmt man sich ja gerne mit einem Heißgetränk auf. Das soll ja helfen!

Doch wie steht es eigentlich um die alkoholischen Flüssigheizungen? Erfüllen Punsch und Glühwein, was man ihnen nachsagt? Wir machen den Faktencheck!

Punsch & Glühwein: Ernüchternd betrachtet

Am Ende fallen sie wohl durch, denn die alkoholischen Heißgetränke wärmen uns nicht wirklich auf. Es ist lediglich ein anfängliches Gefühl der Wärme, wenn ein Glühwein getrunken wird.

Das Ergebnis ist gar schlimmer, denn Punsch und Co bewirken am Ende das Gegenteil: Sie fördern eine Auskühlung! Da der Alkohol dafür sorgt, dass sich die Blutgefäße erweitern, fließt mehr Blut an die Hautoberfläche. An der Oberfläche wird die Wärme durch die kalte Umgebung jedoch schnell abgegeben.

Die Österreichische Apothekerkammer sagt beispielsweise ganz deutlich:

Pro 50 Gramm Alkohol, das entspricht etwa 2-3 Portionen Glühwein, Punsch oder Jagertee (genaue Umrechnung siehe weiter unten), sinkt die Körpertemperatur um ein halbes Grad.

Wer also glaubt, sich im Winter mit Alkohol warm halten zu können, liegt falsch.

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Artikelbild von Yummy pic / Shutterstock.com

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