Entwickler verschenkt wegen Coronavirus Hentai-Game an Chinesen


Autor: Ralf Nowotny
Datum: 7. Februar 2020

Entwickler verschenkt wegen Coronavirus Hentai-Game an Chinesen
Entwickler verschenkt wegen Coronavirus Hentai-Game an Chinesen

Ein Spiele-Entwickler kam auf eine kuriose Idee, damit Chinesen zu Hause bleiben: Hentai!

Das Wichtigste zu dem Hentai-Game in Kürze:

  1. Ein Spiele-Entwickler verschenkt auf Steam sein Hentai-Game an Chinesen
  2. Seine Intension: Hentai (japanische Pornos) sorgen dafür, dass die Menschen daheim bleiben
  3. Nur in China wohnende Chinesen bekommen einen Steam-Key für das Spiel

In den betroffenen Gebieten in China wird den Menschen geraten, zu Hause zu bleiben, damit man möglichst wenig Kontakt mit eventuell infizierten Menschen hat und sich der neue Coronavirus 2019-nCoV nicht weiter verbreitet.

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Der Entwickler „KAGAMI WORKs“ kam deswegen ein skurriler Gedanke: Wie kann man dafür sorgen, dass Menschen lieber zu Hause bleiben? Was könnte sie daheim beschäftigt halten, so dass ihnen nicht langweilig wird? Richtig: Hentai, die japanische Bezeichnung für Anime-Porno!

Aus diesem Grund wird nun bis zum 10. Februar das Spiel „Mirror“ kostenlos an Chinesen verschenkt! Auf „Steam“ steht dazu:

„Wuhan, wir sind bei euch!
Das Jahr hat gerade erst begonnen, und wir alle stehen vor schwierigen Situationen.

Um den nCoV zu vermeiden, ist es besser, zu Hause zu bleiben. Deshalb haben wir beschlossen, 240.000 Exemplare von „Mirror“ zu verschenken, um Ihnen Gesellschaft zu leisten. Bitte nehmen Sie unser Geschenk an und bleiben Sie stark!

Ich bin sicher, dass Sie das schon einmal gelesen haben, aber wir werden es trotzdem noch einmal betonen: Bitte vermeiden Sie es, hinauszugehen, wenn es sein muss, bitte lassen Sie Ihre Maske immer auf.
Bitte vermeiden Sie den Körperkontakt mit anderen Menschen und halten Sie sich von der Menge fern.
Bitte waschen Sie Ihre Hände so oft wie möglich.“

Nur für Chinesen in China!

Wer nun glaubt, 1,99 € sparen zu können (aktuell im Angebot für 0,79 €), müssen wir enttäuschen: Auch Tricksereien, das Spiel über einen Server in China zu bekommen, nützen nichts, um an das Spiel zu kommen (was auch verhältnismäßig umständlich für ein günstiges Spiel wäre)!

Das Spiel bekommt man nur, wenn man sich auf einer speziellen Seite mit einer chinesischen Telefonnummer und weiteren Angaben registriert.

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Fazit

Die Aktion ist ein hübscher Marketing-Gag, um Chinesen dazu zu bewegen, nicht allzu oft das Haus zu verlassen. Es scheint auch gut zu funktionieren, denn waren es anfangs nur 45.000 Keys, werden mittlerweile 240.000 Keys für das Spiel an Chinesen verschenkt.

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