Unseriöse Streaming-Plattformen – Vorsicht vor Abofallen!


Autor: Kathrin Helmreich
Datum: 20. April 2020

Unseriöse Streaming-Plattformen - Vorsicht vor Abofallen!
Unseriöse Streaming-Plattformen - Vorsicht vor Abofallen!

Vorsicht bei unseriösen Streaming-Plattformen, die nach einer sehr kurzen Testphase automatisch zu einem Jahresabonnement wechseln.

Vorsicht bei Streaming-Plattformen wie leloflix. de

Nach einer 5-tägigen Testphase soll ein Jahresabonnement bezahlt werden.
Die Watchlist Internet rät, die Forderungen nicht zu bezahlen.

Unser Kooperationspartner Watchlist Internet warnt vor unseriösen Streaming-Plattformen, die nach einer kurzen Testphase zu einem Jahresabonnement wechseln. Auf Webseiten wie leloflix. de heißt es, dass BesucherInnen sich kostenlos registrieren müssen, um Filme in HD sehen zu können. Einige Tage nach der Registrierung behaupten die Anbieter, dass die Testphase abgelaufen sei und KundInnen für ihren Premium-Status zwischen 200 und 500 Euro pro Jahr bezahlen sollen.

MIMIKAMA

Der geforderte Betrag muss jedoch nicht bezahlt werden!

Wie die Watchlist Internet schreibt, dürfen sich Betroffene nicht einschüchtern lassen, denn es gibt keinen Grund, den geforderten Betrag zu bezahlen. Wer sich das im konkreten Einzelfall bestätigen will, kann Kontakt mit dem Internet Ombudsmann aufnehmen. Dieser bietet kostenlose Beratung für KonsumentInnen aus Österreich bei Online-Geschäften an.

Es gibt unzählige Webseiten zu dieser Masche, die sich alle im gleichen Design präsentieren. Eine aktuelle Liste findest du hier.

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In früheren Versionen wurde zunächst kein Kostenhinweis angezeigt, erst nach der Registrierung wurde auf die Testphase mit dem anschließenden Abo hingewiesen. In manchen Fällen wird der Hinweis aber bereits schon beim Registrierungsangebot angezeigt. Nutzer sollten daher besonders gut hinsehen und bei vermeintlich kostenlosen Streaming-Angeboten vor einer Registrierung unbedingt den Namen des Dienstes bzw. die URL im Netz recherchieren.

Du hast bezahlt?

Im Falle einer Zahlung, ist das Geld meist verloren. Kontaktiere deine Bank und frage nach der Möglichkeit einer Rückholung. Die Erfolgsaussichten sind dabei aber leider äußerst gering.

Solltest du dein Geld nicht zurückerhalten, stellt die polizeiliche Anzeige den einzig möglichen nächsten Schritt dar.

Passend zum Thema: Amazon: Nutzer erhalten Mahnungen für nicht bestellte Waren

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