Desktop-Version der Facebook-Tochter wird mit Videokonferenz-App ausgestattet

Der US-Social-Media-Gigant Facebook will der Desktop-Version seiner Tochter WhatsApp seine Videokonferenz-Anwendung „Messenger Rooms“ beifügen. Damit will das Unternehmen im Wettstreit mit Zoom und Google Meets einen Vorteil erkämpfen. Messenger Rooms soll mit einem bald erscheinenden Update in WhatsApp integriert werden.

„Chats leichter und natürlicher“

„Facebook spürt die erhöhte Nachfrage nach Echtzeit-Video-Chats. Zwischen WhatsApp und Messenger nehmen 700 Mio. Menschen pro Tag an Calls teil. Wenn User Zeit miteinander verbringen, soll sich das spontan anfühlen. Deswegen arbeiten wir daran, Video-Chats über alle unsere Produkte leichter und natürlicher zu machen“, so Facebook bei der Veröffentlichung von Messenger Rooms im April.

Die WhatsApp-Version soll laut einem Bericht von „WABetaInfo“ sowohl eigenständig funktionieren

Messenger Rooms erlaubt es Anwendern, eine Videokonferenz für bis zu 50 Personen zu erstellen. Die Eingeladenen brauchen dabei auch keinen Facebook-Account. Die WhatsApp-Version soll laut einem Bericht von „WABetaInfo“ sowohl eigenständig funktionieren als auch einen direkten Zugang zur Version auf dem Facebook Messenger erlauben.

Plan zur App-Vereinheitlichung

Schon jetzt sind auf der mobilen Version von WhatsApp Calls mit bis zu acht Personen möglich. Die Integration von Messenger Rooms stellt allerdings einen weiteren Schritt in Facebooks Plan dar, alle seine Messaging-Anwendungen zu vereinheitlichen. Wenn dieses Vorhaben erfüllt ist, stehen viele Veränderungen bevor, darunter auch vermutlich Werbung auf WhatsApp.

Quelle: pte

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