Lieferando sieht sich dieser Tage mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die Trinkgelder aus Online-Bestellungen nicht bei den Mitarbeitern landen.

Lieferando: Missverständnis bei Online-Trinkgeldern – Das Wichtigste zu Beginn:

Die kontaktlose Lieferung und Bezahlung bei Lieferando wurde um die Möglichkeit, Trinkgeld zu geben, erweitert. Lieferando weist den Vorwurf, dass dieses nicht bei den Mitarbeitern ankommt, zurück.

Trinkgeld bei Online-Bestellung

Lieferando hat seinen Online-Bestellservice um einen Punkt erweitert: Trinkgeld.
Damit kann man bei einer Bestellung angeben, ob man Trinkgeld geben möchte. Und wenn, in welcher Höhe.

Mit dieser Funktion soll es möglich sein, auch bei bargeldloser Bezahlung Trinkgeld zu geben. Auch unter dem Aspekt „kontaktlose Lieferung“ zum Schutz vor dem Coronavirus.

Werden die Trinkgelder weitergegeben?

Nun wird allerdings der Vorwurf verbreitet, dass Lieferando die Trinkgelder nicht weitergeben würde. Warnhinweise dazu würden von den Restaurants an die Kunden verteilt.
So fand eine Kundin eine solche Mitteilung in ihrem Pizzakarton.

Screenshot Facebook
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Reaktion seitens Lieferando

Lieferando weist diesen Vorwurf zurück.

Laut Lieferando werde monatlich eine Übersicht der Trinkgelder an die bei Lieferando angestellten Mitarbeiter ausgehändigt.
Restaurants, die eigene Lieferanten angestellt haben, sind für die Verteilung der Trinkgelder selbst verantwortlich. Jedenfalls würden die Gelder wöchentlich „ohne Abzug von Provisionen an die Restaurant-Partner ausgezahlt.“

„Das Trinkgeld geht selbstverständlich nicht an Lieferando.de, sondern direkt an die Fahrer und Restaurant-Partner“, so eine Sprecherin gegenüber der MOPO.

Lieferando vermutet Missverständnis

Lieferando hat derzeit keine Erklärung zu den gemeldeten Fällen, die MOPO vorliegen. Es wird ein Missverständnis vermutet. So möchte Lieferando die Kommunikation mit Lieferanten und Restaurant-Partnern dahingehend optimieren. Betroffene Restaurants werden aufgefordert, sich beim Kundenservice zu melden.

Wer auf Nummer sicher gehen will, gibt sein Trinkgeld ganz „oldschool“ dem Lieferanten bar in die Hand.

Quelle: mopo.de
Artikelbild: Facebook

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