Symbolbild Mund-Nasen-Schutz, Artikelbild von Iakov Filimonov / Shutterstock.com
Symbolbild Mund-Nasen-Schutz, Artikelbild von Iakov Filimonov / Shutterstock.com

An dieser Stelle sollten auch alle Maskenmuffel zustimmen: Wenn er seinen Mund-Nasen-Schutz getragen hätte, dann wäre er nicht kontrolliert worden!

Seit Monaten ist der Mund-Nasen-Schutz ein Streitthema. Viele Menschen wollen ihn nicht tragen, seine Wirkung in der Corona-Pandemie wird ebenfalls immer wieder infrage gestellt. Auch ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass ich gerne einen Mund-Nasen-Schutz trage.

Doch um mich geht es hier gerade nicht. Ich halte mich an die Regeln und wäre daher auch nicht in die Situation gekommen, in die ein 29-Jähriger gerutscht ist, weil er keine Maske getragen hat.

Im Grunde war er bereits vorher schon in einer fatalen Situation, denn der 29-Jährige war ein per Haftbefehl gesuchter Mann. Am Bahnhof Flughafen Berlin-Brandenburg wurde er jedoch durch einen Zufall festgenommen. Der Zufall war sein fehlender Mund-Nasen-Schutz.

Gegen 6:30 Uhr kontrollierten die Beamten den 29-Jährigen in einer S-Bahn, weil er keine Mund-Nasen-Bedeckung trug. Während der Überprüfung seiner Ausweisdokumente ermittelten die Bundespolizisten, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Das Amtsgericht Mannheim hatte den deutschen Staatsangehörigen im Oktober 2020 wegen Erschleichens von Leistungen per Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 2.250 Euro verurteilt. Da er die Summe nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Mannheim im Januar dieses Jahres einen Haftbefehl gegen ihn.

Der 29-Jährige konnte die Geldstrafe nicht bezahlen, sodass ihn die Beamten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zum Antritt seiner Ersatzfreiheitsstrafe von 150 Tagen einer Brandenburger Justizvollzugsanstalt übergaben.

Nasenpimmel!

Dabei fällt mir zum Thema Mund-Nasen-Schutz noch ein: Warum eine falsch aufgesetzte Schutzmaske mehr nervt als gar keine. Man möchte diese Nasen mit dem Finger anstupsen und „MEEP“ sagen. Oder laut „Nasenpimmel!“ rufen, wenn man es sieht. Nasen, die einfach nicht mit der Schutzmaske bedeckt werden können.

Ausreden dafür hört man häufig, wenn man die Personen darauf anspricht:
Die Nase ist zu groß, die Maske zu klein, richtig atmen könne man ohnehin nicht. Meistens jedoch schweigt man nur, wenn man so einen Maskenträger sieht und schüttelt nur (mehr oder weniger innerlich) den Kopf. Weiterlesen… 

Symbolbild Mund-Nase-Schutz, Artikelbild von Iakov Filimonov / Shutterstock.com

Unterstützen

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.