Phishing: Betrügerische E-Mail im Namen der Raiffeisenbank im Umlauf
Artikelbild: Screenshot Mail / Watchlist Internet

Haben Sie auch eine E-Mail von der Raiffeisenbank erhalten? Wenn ja, ist Vorsicht geboten, es könnte sich um eine Phishing-E-Mail handeln.

Zahlreiche InternetnutzerInnen finden derzeit ein vermeintliches E-Mail der Raiffeisenbank in ihrem Posteingang. Darin wird behauptet, dass aufgrund aktueller Betrugsversuche ein neues Sicherheitssystem notwendig sei. Um dieses zu nutzen, müsse man sich einmalig in das Online-Banking (ELBA) einloggen. Machen Sie dies auf keinen Fall. Denn: Mit dieser E-Mail wird nicht, wie behauptet, vor Betrug geschützt, die E-Mail selbst ist ein Phishing-E-Mail!

Kriminelle geben sich als Raiffeisenbank aus und fordern Sie dringlich dazu auf, sich über einen mitgeschickten Link in Ihr Online-Banking einzuloggen. Machen Sie das nicht, würde Ihr ELBA-Zugang gesperrt, auch zu Fehlfunktionen der Bankomat- oder Kreditkarte könne es kommen, so die BetrügerInnen.

Was steht in der betrügerischen E-Mail?

Vorsicht! Ignorieren Sie diese E-Mail, es handelt sich um einen klassischen Phishing-Versuch – Kriminelle versuchen so an Ihre geheimen Bank-Daten zu kommen.

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Hinter dieser E-Mail stecken BetrügerInnen. Bildquelle: Watchlist Internet

Sehr geehter Raiffeisenkunde,

auf Grund aktueller Betrugsversuche, wird ein neues Sicherheitssystem eingesetzt, welches einen einmaligen Login im ELBA-internet vorsieht.

Sollten Sie den Login nicht binnen 48 Stunden ausführen, sind wir aus Sicherheitsgrunden gezwungen Ihren ELBA-internet Zugang vorübergehend zu block eren.

Ihnen wird anschliebend eine neue Verfügernummer und PIN über den Postweg zugestellt.

Bitte bechten Sie, dass dieser Vorgang je nach personeller Auslastung bis zu 7 werktage in anspruch nehmen kann.

Ebenso Können Fehlfunktionen Ihrer Bankomat oder Kreditkarte auftreten.

Login hier https://sso.raiffeisen.at/login/#/error?errorCode=NO_SESSION

Ihr Raiffeisen Online Team

Raiffeisen ELBA AG

Woran erkennen Sie, dass die E-Mail Fake ist?

  • Unpersönliche Anrede: Sie werden mit „Sehr geehter Raiffeisenkunde“ (sic!) begrüßt. Bei offiziellen E-Mails einer Bank werden Sie in der Regel mit Ihren Namen angesprochen.
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler: Eine seriöse Bank würde kaum eine E-Mail mit derart vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler aussenden.
  • Falsche E-Mail-Adresse: Sehen Sie sich den Absender genau an. Offizielle E-Mails der Raiffeisenbank enden mit @raiffeisen.at, in der Fake-Mail lautet die Endung allerdings @meintanpush20211307. net.
  • Angeführter Link: Auf den ersten Blick sieht der Link vertrauenswürdig aus. Die Login-Seite der Raffeisenbank lautet tatsächlich „sso.raiffeisen.at“, doch wenn Sie mit Ihrer Maus über diesen Link fahren, erkennen Sie, dass sich die Webseite „willferelectronic. com“ dahinter versteckt.
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Fahren Sie mit der Maus über den Link, um herauszufinden, welche Webseite Sie mit einem Klick wirklich öffnen würden. Bildquelle: Watchlist Internet

Sie haben Ihre Daten bereits eingegeben?

Handeln Sie rasch: Kontaktieren Sie Ihre Bank und erklären, dass Sie Opfer eines Phishing-Versuches wurden. Klären Sie das weitere Vorgehen zur Schadensvermeidung ab. Höchstwahrscheinlich müssen Sie Ihre Karte sperren.

Ist Ihnen bereits ein finanzieller Schaden entstanden, sollten Sie außerdem kostenlose Strafanzeige bei der Polizei erstatten.

Quelle: Watchlist Internet
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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