Vorsicht beim Black Friday-Shopping
Vorsicht beim Black Friday-Shopping

Rechtzeitig vor Weihnachten kündigen viele Händler an Black Friday & Co. wieder große Rabatte an. Das bedeutet aber nicht immer, dass man sparen kann.

Black Friday, Cyber Monday und dem bekannter werdenden Singles Day: Massig Aktionstage im November. Zusätzlich rät der Handel zu besonders zeitigen Weihnachtseinkäufen in diesem Jahr.

„Das passt ja dann perfekt, um rechtzeitig günstig an Geschenke zu kommen“, könnte man denken. Allerdings spart man grundsätzlich dann am meisten, wenn man sich nicht von hohen Rabatten blenden lässt, Spontankäufe vermeidet, Angebote vergleicht und online die Augen nach Fake-Shops offenhält.

Aktionsangebote bieten meist wenig Sparpotential

Mit Sicht auf die Vorweihnachtszeit kündigen viele Händler an Black Friday & Co. wieder große Rabatte an. Hinter vielen Aktionsangeboten verbirgt sich aber nicht immer Sparpotenzial.

Michèle Scherer, Expertin für Digitale Welt bei der Verbraucherzentrale Brandenburg, erklärt: „Vermeintlich hohe Preisnachlässe entstehen beispielsweise, wenn Händler ihren Produktpreis mit der UVP, der unverbindlichen Preisempfehlung, vergleichen. In der Vergangenheit haben Untersuchungen gezeigt, dass an speziellen Rabatt-Tagen die Produkte nicht unbedingt günstiger sind. Essenziell ist, die Preise über einen langen Zeitraum zu beobachten.“

Wie finden Verbraucher:innen echte Schnäppchen? Drei Tipps

„Wir raten Verbraucher:innen, Spontankäufe zu vermeiden. Gehen Sie mit einer Wunschliste in die Rabattzeit, auf der die Produkte stehen, die Sie wirklich gerade suchen“, sagt Scherer.

Wer schon länger ein Produkt im Auge hat, kann sich online einen Preisalarm einrichten. Der benachrichtigt automatisiert, wenn ein Preis unter einen selbst festgelegten Wert fällt.
Ein konkretes Angebot sollten Verbraucher:innen dann vor dem Kauf auf verschiedenen Portalen vergleichen.

Scherer rät: „Dabei sollten sich etwa Webseiten-Besucher:innen auch nicht von laufenden Countdowns oder angeblich schwindenden Artikelvorräten aus der Ruhe bringen lassen.“

Wer nicht das neueste Modell braucht, kann auch Gebrauchtwaren in den Vergleich miteinbeziehen. Auslaufende oder Vorjahres-Modelle sind oft günstiger.

Auch auf einem Fehlkauf muss keiner sitzen bleiben: In der Regel können Käufe im Internet innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden. Ausnahmen gibt es etwa für Spezialanfertigungen.

Online-Shopping: Vorsicht bei auffällig guten Angeboten

Ein sehr günstiger Preis für ein begehrtes Markenprodukt? Hier sollte man doppelt so aufmerksam vor der Bestellung prüfen. Hinter besonders günstigen Angeboten können auch Fake-Shops lauern, deren Betreiber abkassieren, aber keine Ware versenden. Findet sich auf einer Seite neben einem sehr günstigen Preis beispielsweise auch kein Impressum, sollte man von einem Kauf lieber die Finger lassen.

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Quelle: Verbraucherzentrale


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