Anfang Juli erhielt die 61-Jährige eine E-Mail, angeblich von ihrer Sparkasse. Dass es sich um eine gefälschte Nachricht handelte, erkannte die Angeschriebene zunächst nicht. Die Betrüger forderten die Frau auf, ihre Anmeldedaten für das Online-Banking auf einer Internetseite einzugeben. Ein Link dorthin befand sich in der E-Mail.

Anruf eines falschen Mitarbeiters der Sparkasse

Dann erfolgte ein Anruf, angeblich von einem Mitarbeiter der Sparkasse. Er forderte von der Frau mehrere Codeeingaben und die dazugehörigen TAN-Nummern. Die 61-Jährige erfüllte sämtliche Forderungen. Bis der Betrug aufflog, gelang es den Tätern circa 66.000 Euro von den Konten ihres Opfers abzubuchen.

Jetzt ermittelt die Polizei und warnt:

Täglich sind solche Phishing-Mails im Umlauf! Achten Sie deshalb beim Öffnen von E-Mails unbedingt darauf, von wem sie kommen und ob Sie dem Absender vertrauen können. Vorsicht ist insbesondere dann geboten, wenn die Nachricht irgendwelche Links oder angehängte Dateien enthält.

Lassen Sie sich dabei auch nicht von der „Optik“ der E-Mail täuschen – Betrüger können auch die Logos und Schriftzüge bekannter Institutionen, Banken, Versicherungsunternehmen und dergleichen nachahmen und dadurch auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, die Mail sei „echt“. Oftmals lässt sich aber auf den zweiten Blick – zum Beispiel an der Mailadresse des Absenders – erkennen, wer tatsächlich dahintersteckt.

Um sich besser gegen die Fallen der Betrüger schützen zu können, sollten Sie wissen, dass Kreditinstitute vertrauliche Daten niemals per E-Mail von Ihnen anfordern werden.

Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz

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