Sie stecken in finanziellen Schwierigkeiten und suchen nach einem Kredit? Sie haben bereits erfolgslos an zahlreichen Stellen angefragt? Womöglich wollen Sie aber auch einfach nur einen kleinen Kredit aufnehmen, ohne vorher Schulden zu haben? Dann stoßen Sie womöglich auf Dienstleister, die versuchen, Ihnen eine teure Finanzsanierung anzudrehen, obwohl Sie etwas anderes gesucht haben und Finanzsanierungen in Österreich kostenlos erhältlich sind! Auch die Arbeiterkammer (AK) kennt diese Problematik und bietet daher folgende Liste von Unternehmen an, die keine Kredite, sondern lediglich kostenpflichtige Finanzsanierungen anbieten.
Genannt werden hier (Stand 16.08.2022) beispielsweise folgende Webseiten:
- az-finanzmanagement.at
- credivisor.at
- debitoria.at
- expressfinanz.ch
- finance-enterprise.com
- finmove.net
- kreditcenter24.org
- kredit-ohne-auskunft.at
- lfirst-ag.ch
- max-liquid.com
- phoenix-ag.ch
- wiener-finanzhaus.at
Sollten Sie tatsächlich auf der Suche nach einer Finanzsanierung, also einer Schuldenregulierung sein, dann finden Sie hier die kostenlosen und staatlich anerkannten Schuldenberatungsstellen in Österreich.
Sollten Sie bereits kostenlose Anfragen bei einem der Finanzsanierungsunternehmen gestellt haben und Sie nun zu Zahlungen von Vermittlungsgebühren oder Bearbeitungsgebühren aufgefordert werden, so ist dies in aller Regel nicht rechtens. Für eine kostenlose Anfrage dürfen keine Kosten verlangt werden und Sie müssen nichts bezahlen.
Musterbrief Vermittlungsvertrag
Sollten Sie bereits Vertragsunterlagen erhalten und diese unterzeichnet haben, obwohl Sie einen Kredit und keine Finanzsanierung gewünscht haben, so rät die Arbeiterkammer Oberösterreich zu folgendem Vorgehen: Treten Sie von dem Vermittlungsvertrag zurück und nützen Sie dafür den Musterbrief „Rücktritt Vermittlung Finanzsanierung“. Senden Sie den ausgefüllten Brief an das Unternehmen.
Gleiches gilt, wenn Sie bereits die Vermittlungsgebühren bezahlt haben.
Dubiose Werbeseiten
Wer zu den Unternehmen auf der Liste von Unternehmen der AKOÖ recherchiert, stößt schnell auf dubiose Nachrichtenseiten, die keinen anderen Zweck zu verfolgen scheinen, als Finanzsanierungsseiten in den Himmel zu loben beziehungsweise zu bewerben. Kritische Berichterstattungen oder Informationen, wie sie beispielsweise die Arbeiterkammer anbieten, wird auf diesen Webseiten nicht gutgeheißen. Wir empfehlen, diesen Webseiten keinen Glauben zu schenken und sich Informationen lieber an vertrauenswürdigeren Quellen zu beschaffen.
Beratung & Hilfe
Für konkrete Beratungsanfragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Stellen, die wir auf der Seite „Beratung & Hilfe“ für Sie aufgelistet haben: www.watchlist-internet.at/beratung-hilfe
Weiterführende Links:
Quelle: Watchlist Internet
Lesen Sie auch:
Wetterkarten: Die Verschwörungstheorie des Farbwechsels
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)