„Let that sink in“ – Wortwörtlich übersetzt „Lasst dieses Waschbecken hinein“, sinngemäß jedoch: „Lasst das auf euch wirken“, betitelt Elon Musk wohl scherzhaft gemeint seinen Auftritt im Twitter Headquarter.

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Weiters fügte er noch hinzu, dass er „eine Menge cooler Leute getroffen hätte“. In seinem Profil ist nun zu lesen „Chief Twit“.

Zieht Elon Musk die Sache nun durch?

Bei Elon Musk ist die Allgemeinheit wohl mittlerweile vorsichtig geworden, seine Äußerungen zu deuten. Ob er damit nun sagen möchte, dass man sich an diesen Anblick gewöhnen sollte und die Übernahme von Twitter nun fix sei, werden wir morgen wissen. Denn da, am 28.10.2022, endet die Frist für die Übernahme der Plattform.

Nachdem im April dieses Jahres bekannt wurde, dass der Tech-Milliardär beabsichtigt, den Kurznachrichtendienst zu kaufen, kam es einige Wochen danach zu einem Rückzieher durch Musk. Vorwürfe seinerseits, dass sich auf der Plattform zu viele Fake-Accounts tummeln, zogen ein langes Hin und Her nach sich.
Im Sommer kam es dann zu einer Absage durch den Tesla-CEO, da Twitter die Vorwürfe nicht durch Erklärungen zerstreuen konnte. (HIER)

Das wiederum ließ Twitter nicht auf sich sitzen. Es wurde Klage eingereicht. Im Oktober bekundete Musk allerdings wieder Interesse am Kauf der Plattform.

Sollte die Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch Musk am 28.10. nicht stattfinden, wird dieser Rechtsstreit weitergeführt. Dafür hat die Richterin bereits einen Verhandlungstermin im November angekündigt.

Banken von Musk informiert

Wie das Handelsblatt berichtet, soll der Tesla-Chef in einer Videokonferenz mit seinen Banken zugesagt haben, den Kauf bis Freitag abzuschließen. 44 Milliarden Dollar sollen hierfür den Besitzer wechseln.

Update 27.10.2022, 17:20 Uhr

Die Übernahme steht wohl, wenn man nach einem Tweet von Musk geht. Hier veröffentlicht er Screenshots eines Schreibens, adressiert an „Dear Twitter Advertisers“. In den Texten erklärt er seine Beweggründe für den Kauf, unter anderem schreibt er hier: „Ich habe Twitter gekauft, weil es für die Zukunft der Zivilisation wichtig ist, einen gemeinsamen digitalen Platz zu haben, an dem ein breites Spektrum von Überzeugungen auf gesunde Weise diskutiert werden kann, ohne auf Gewalt zurückgreifen zu müssen.“

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„Ich habe Twitter gekauft“ klingt nach einem Abschluss des Deals. Wie puls24 berichtet, ist dieser jedoch von Twitters Seite noch nicht bestätigt.

Quelle:

Handelsblatt, Standard, puls24
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