So (un)gesund ist Weihnachtsgebäck

Traditionelles Weihnachtsgebäck – welche Plätzchen sind die Besten? | Marktcheck SWR


Autor: Tom Wannenmacher
Datum: 14. Dezember 2022

So (un)gesund ist Weihnachtsgebäck (Bild: Pixabay)
So (un)gesund ist Weihnachtsgebäck (Bild: Pixabay)

Weihnachtsgebäck: Plätzchen gehören zu Weihnachten – egal ob Vanillekipferl, Zimtsterne oder Springerle. Doch wie gesund ist das Gebäck und müssen es immer die teuren Zutaten sein?

Welche Alternativen gibt es zu Zucker?

Menschen in Deutschland konsumieren ca. 35 Kilo Zucker pro Jahr. Um diese beachtliche Zahl zu reduzieren und möglichst zu halbieren, kann man unter anderem auf Folgendes achten > Beim Backen kann man sich in der Regel an folgende Faustregel halten:

20 Prozent Zucker lassen sich in fast allen Rezepten gefahrenlos streichen. Ferner kann ein Viertel des übrigen Zuckers ersetzt werden.

Für eine natürliche Süße eignen sich als Zucker-Alternativen Honig und pürierte Trockenfrüchte, wie zum Beispiel Rosinen und Datteln. Bei Spekulatius oder Lebkuchen bietet sich aufgrund des malzigen Geschmacks Kokosblütenzucker an. Allerdings wird deutlich mehr Kokosblütenzucker benötigt, um auf die gleiche Süße zu kommen.

Butter kann Mineralöl-Bestandteile enthalten

Laut einer aktuellen Untersuchung der Zeitschrift Öko-Test von Dezember 2022 fanden sich in zahlreichen Butter-Produkten gesättigte Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MOSH) oder aromatische Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MOAH). Mögliche Quellen dafür sind die Verpackung – diese ist zwar wachsbeschichtet, verhindert Mineralöl-Rückstände in der Butter aber nicht komplett – oder Rückstände aus der maschinellen Produktion.

Beide Stoffe gelten als möglicherweise krebserregend.

Herstellung von Vanillekipferl

Der Teig von Vanillekipferln besteht aus Mehl, Eiern, Zucker, Butter, Vanillemark, gemahlenen Mandeln und einer Prise Salz.
Der Teig muss kräftig geknetet werden, bis er glatt ist. Dann wird er zu einer Rolle geformt und landet für 30 Minuten im Kühlschrank, damit er später besser bearbeitet werden kann. Der Teig wird in Scheiben geschnitten, die dann zu Monden geformt werden. Sie kommen für 15 Minuten in den Ofen. Nach der Backzeit werden die noch warmen Vanillekipferl in Vanillezucker gewälzt.

Herstellung von Zimtsternen

Für den Teig Marzipanrohmasse mit drei Eiweiß, Puderzucker, Zucker, Zimt und gemahlene Mandeln vermengen. Die Arbeitsfläche mit den restlichen Mandeln bestreuen, damit sich der Teig besser rollen lässt. Nach dem Ausstechen kommt die Eiweißglasur obendrauf. Sie besteht aus Puderzucker, Zitronensaft und Eiweiß. Die Sterne kommen für zehn Minuten in den Backofen.

Weihnachtsgebäck mit Tradition: Springerle mit wenig Zutaten

In der Familien-Bäckerei Dannemann in Kornwestheim werden die traditionellen Plätzchen seit Generationen gebacken – nach altem Rezept. Der Teig besteht aus drei oder maximal vier Zutaten: Kristallzucker, Eier und Weizenmehl Typ 550, erklärt Bäckerin Iris Dannemann.
Zucker und Eier werden zu einer hellen Masse aufgeschlagen. Nach zehn Minuten ist der Teig schaumig. Damit die Ei-Schaummasse nicht zusammenfällt, muss das Mehl per Hand unterrührt werden. Der Teig muss mindestens zwei Stunden kühlen.
Nach dem Kühlen wird der Teig circa einen Zentimeter dick ausgerollt. Für den typischen Geschmack bestreut sie das Backblech mit Anis. Die Formen – sogenannte Model – drücken die Motive in den Teig.
Zum Schluss werden die Springerle noch kreisrund oder rechteckig ausgeschnitten. Danach müssen sie einen Tag lang bei Raumtemperatur trocknen. Sie kommen bei 180 Grad für circa zwölf bis 13 Minuten in den Backofen.

Quelle und Autorin: SWR-Marktcheck / Stefanie Waldschmidt 

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