Skype ist für viele ein nicht mehr wegzudenkendes Programm für den Live-Austausch mit Freunden oder der Familie, sofern man nicht gerade in der Nähe sein kann.

Doch selbst hier ist Vorsicht geboten, um nicht Opfer von Gelddiebstahl zu werden.

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Diese Erfahrung musste kürzlich eine hochrangige Angestellte in einem internationalen IT-Unternehmen aus erster Hand machen.

Obwohl die Mitarbeiterin ihrer Rolle entsprechend durchaus über etwas IT-Sicherheitswissen verfügte, schafften es Cyberkriminelle, ihren Skype-Account zu übernehmen und anschließend ihr sowie ihren Skype-Kontakten insgesamt 4.500 Euro zu stehlen.

Das Ganze funktionierte wie folgt:

Nachdem die Cyberkriminellen den Account der Angestellten gehackt hatten, chatteten sie mehrere Freunde aus ihrer etwa 300 Personen starken Kontaktliste an und baten diese um eine sehr kurzfristige Überweisung von Geld auf das eigene Konto.

Eine konkretere Begründung als die, dass die vermeintliche Angestellte dringend online etwas einkaufen wollte und ihr Online-Banking-Konto aber nicht ausreichend gedeckt war, brauchte es nicht einmal.

Die Skype-Freunde überwiesen den Betrag bereitwillig, sogar ohne sich der Identität des Anfragenden zu vergewissern.

Nachdem die Mitarbeiterin des IT-Unternehmens den Vorfall bemerkt hatte, brauchte es drei Tage, bis dieser auch mit Skype geklärt war, allerdings ohne dass es zu einer Lösung des finanziellen Verlusts der Freunde gekommen wäre.

Diese kämpfen bis heute mit einem Spießrutenlauf durch Banken und Polizeibehörden, dessen Ausgang ungewiss ist.

Schützen sie Ihr Konto rechtzeitig!

Hierzu ein paar Tipps:

  1. Der beste, offensichtlichste und gleichzeitig am häufigsten ignorierte Tipp ist, ein zuverlässiges Passwort zu verwenden! Wie Ihr solch eines erstellt, zeigt unser IT-Security-Partner Kaspersky Lab Euch hier. Ihr könnt über deren Password-Check-Tool auch einmal überprüfen, wie sicher Euer aktuelles Passwort ist (selbstverständlich werden keine Eingaben gespeichert!).
  2. Verwendet ein Passwort niemals für verschiedene Dienste. Denn wenn ein bestimmter Dienst kompromittiert wird, könntet Ihr damit all Ihre Konten verlieren.
  3. Verwendet die Zwei-Faktoren-Authentifizierung, um Eure Konten zu schützen. In diesem Fall erhaltet Ihr einen kurzen, einmaligen Code per SMS oder E-Mail, den Ihr als zweites Passwort benutzen könnt.
  4. Klickt niemals auf verdächtige Links, denn es gibt viele Phishing-Webseiten, die Eure Daten stehlen. Auch solltet Ihr nie auf E-Mails und Nachrichten von Unbekannten antworten oder darin enthaltene Anhänge öffnen.

Vielen Dank an unseren Kooperationspartner Kaspersky Lab für die zur Verfügung Stellung des Inhaltes.

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