Genau wie AmazonSmile, das zum 20. Februar eingestellt wird, unterstützt auch Gooding gemeinnützige Vereine oder Projekte. Aktuell stehen auf der Charity-Shopping-Plattform über 2.100 namhafte Prämienshops wie OTTO, ebay, Ikea oder die Deutsche Bahn und 15.000 gemeinnützige Organisationen zur Auswahl. Die deutsche Charity-GmbH ist seit 2012 aktiv und hat bislang 8 Millionen Euro Spendenaufkommen generiert.

Spenden beim Online-Shopping ohne Extrakosten

Auch wenn Amazon sagt, dass man bei dem Charity-Programm AmazonSmile nicht die Wirkung erzielt habe, die man sich gewünscht habe, ist die Einstellung für viele betroffene karitative Organisationen, trotz einer Einmalzahlung, ein herber Rückschlag bei der Finanzierung. Insbesondere da sie recht kurzfristig geschieht.

„Die meisten unserer Unterstützer kaufen online ein und haben uns über AmazonSmile geholfen. Daher trifft uns die Entscheidung von Amazon sehr. Zum Glück gibt es ein Portal wie Gooding.de, das jedem unserer Unterstützer ermöglicht, das Spenden beim Einkaufen bei über 2.000 anderen Shops fortzuführen. Dafür zahlen sie keinen Cent zusätzlich“.

Martina Schmidt vom Verein Katzenhilfe Katzenherzen e. V.

Spender entscheiden über Empfänger-Organisation

„Gerade in Zeiten von steigenden Kosten und geringeren Einnahmen ist der Wegfall von AmazonSmile ein harter Schlag für gemeinnützige Organisationen. Wir helfen jedem betroffenen Verein, sich ohne Aufwand durch über 2.100 Shops bei Gooding.de unterstützen zu lassen“, erklärt Geschäftsführer Felix Wassermann.und ergänzt:

„Anders als AmazonSmile zahlen die teilnehmenden Shops nicht nur ein halbes Prozent, sondern im Schnitt sogar fünf Prozent Einkaufsprämien“.

Felix Wassermann, Geschäftsführer

Wer bei Gooding.de registriert ist, kann nachverfolgen, wann seine Spende an die Begünstigten ausgezahlt wurde. Das erfolgt in der Regel, wenn der Kauf komplett abgeschlossen ist und die Ware bezahlt wurde.

Das Prinzip von Charity-Shopping-Plattformen

Statt den gewünschten Online-Shop direkt oder über Google aufzurufen, startet man den Einkauf direkt auf Gooding.de und wählt dort aus über 2.100 Anbietern den gewünschten Shop aus. Dieser kleine Umweg löst beim Kauf eine Prämienzahlung des Händlers an das Charity-Shopping-Portal aus. Im Schnitt sind das bis zu fünf Prozent des Umsatzes. Der Käufer entscheidet, ebenfalls per Klick auf der Plattform, welchem gemeinnützigen Projekt diese Prämie zugutekommt. Gezahlt wird die Spende also indirekt von den Online-Händlern im Rahmen des sogenannten Affiliate-Marketings.

So werden Vereine beim Spendensammeln unterstützt

Vereine erhalten auf Gooding.de kostenlose Flyerpakete, Grafiken und Vorlagen, um auf die Unterstützung via Charity-Shopping aufmerksam zu machen. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Banner, die sich jeder Verein auf seine Website stellen kann. Die Teilnahme an dem Spendenprogramm ist kostenlos.

Wie finanziert sich Gooding?

In seinen Fragen und Antworten beantwortet die Charity-Plattform diese Frage so:

„Natürlich kosten der Betrieb der Webseite, die kontinuierliche Weiterentwicklung des Services und nicht zuletzt auch unser Team Geld. Dennoch ist Gooding für Vereine und Unterstützer komplett kostenlos.
Damit wir unseren Service auch in Zukunft anbieten können, sind wir daher auf die Mithilfe jedes Unterstützers angewiesen. Wir benötigen 30% der Prämie, um Gooding bereitzustellen und weiterzuentwickeln. Daher stellen wir bei jedem neuen Gooding-Nutzer den sogenannten Prämien-Teilen Betrag auf 30%. Da wir an die Gooding-Gemeinschaft glauben, stellen wir es aber jedem Nutzer frei, diesen Beitrag vor dem Einkauf zu ändern. Die Höhe der Prämie zeigt Gooding jeweils transparent pro Shop an“.

Quelle:

Gooding via Presseportal
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