Bei diesem Call-Center Betrug, geben sich Täter als Amtspersonen von Staatsanwaltschaft, Gericht oder Polizei aus und versuchen mit Schocknachrichten an Geld oder Wertgegenstände der Opfer zu kommen.

In den aktuellen Fällen geben sich die Betrüger als Polizeibeamte aus und schildern, dass ein naher Angehöriger einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein Mensch zu Tode gekommen sei. Der Angehörige müsse nun ins Gefängnis und käme nur frei, wenn eine Kaution hinterlegt werden würde.

Die Opfer werden meist in stundenlange Telefongespräche verwickelt und erheblich unter Druck gesetzt. Während des Telefonats wird seitens der Täter dann ein Übergabeort benannt, wo Bargeld oder Schmuck übergeben oder abgeholt werden soll.

Perfide Betrugsmaschen des Call-Center Betrugs

Bei diesen perfiden Betrugsmaschen setzen die Betrüger ihre Opfer durch geschickte Gesprächsführung unter Druck. Dadurch gelangen Sie an die Ersparnisse der Opfer, die meist im fünfstelligen Bereich oder sogar darüber liegen. Für die Opfer ist das Geld verloren. Tagtäglich werden der Polizei die geschilderten oder ähnlichen Anrufe gemeldet – die Dunkelziffer ist dennoch vermutlich hoch. Leider fallen immer wieder vor allem ältere Menschen auf die Maschen der Betrüger rein und geben diesen in gutem Glauben das Ersparte.

Die Polizei rät dringend:

  • Lassen Sie sich nicht in Gespräche verwickeln
  • Beenden Sie bei verdächtigen Anrufen immer zuerst das Gespräch
  • Wählen sie dann selbstständig den Polizeinotruf 110
  • Geben Sie niemals Auskunft über Wertsachen
  • Händigen Sie NIEMALS Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte aus
  • Legen Sie auf und rufen Sie die Angehörigen an

Quelle: Polizeidirektion Bad Kreuznach

Lesen Sie auch:
Der richtige Umgang mit Inkasso-Schreiben
Polizei sucht mutmaßliche „WhatsApp-Betrüger“ – Foto

Unterstütze jetzt Mimikama – Für Wahrheit und Demokratie! Gründlicher Recherchen und das Bekämpfen von Falschinformationen sind heute wichtiger für unsere Demokratie als jemals zuvor. Unsere Inhalte sind frei zugänglich, weil jeder das Recht auf verlässliche Informationen hat. Unterstützen Sie Mimikama

Mehr von Mimikama

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)