Die zwölfjährige Luise wurde am vergangenen Wochenende getötet aufgefunden. Nun haben die Ermittler einen Durchbruch in dem Fall erzielt: Zwei Kinder aus Luises Bekanntenkreis, die laut der Staatsanwaltschaft unter 14 Jahre alt und damit strafunmündig sind, haben gestanden, die Tat begangen zu haben.

Der tragische Tod von Luise

Die beiden Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren sollen Luise mit „zahlreichen Messerstichen“ getötet haben, teilte Oberstaatsanwalt Mario Mannweiler mit. Die Tatverdächtigen wurden in die Obhut des Jugendamts übergeben, da sie aufgrund ihres Alters nicht strafrechtlich verfolgt werden können. Aus diesem Grund können auch keine näheren Angaben zum Tathergang, zum Motiv, zum Verhalten vor und nach der Tat sowie zum aktuellen Aufenthaltsort der Mädchen gemacht werden. Die Ermittler bestätigten jedoch, dass sich die beiden Tatverdächtigen in einem geschützten Bereich aufhalten.

Der Fall wirft auch Fragen zum deutschen Strafrechtssystem auf, da Kinder bis zum 14. Lebensjahr als nicht strafmündig gelten. Somit müssen die beiden Mädchen nicht ins Gefängnis, sondern werden vom Jugendamt betreut. Das Jugendamt kann Hilfe bei der Erziehung für die Eltern anordnen, eine individuelle sozialpädagogische Betreuung oder auch die Unterbringung in einem Heim oder bei einer Pflegefamilie organisieren.

Luise aus Freudenberg verschwand am Samstagabend, als sie auf dem Heimweg von einer Freundin war und dort nie ankam. Am Sonntagvormittag wurde ihr Leichnam etwa fünf Kilometer von ihrem Wohnort entfernt in der Nähe eines ehemaligen Bahnhofs auf rheinland-pfälzischem Landesgebiet gefunden. Die Polizei schloss ein Sexualdelikt als Motiv für die Tat aus.

Die Tat hat die Stadt Freudenberg und die gesamte Region tief erschüttert. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft setzen ihre Ermittlungen fort, um den genauen Tathergang und das Motiv zu klären.

Quellen:
Zeit
Polizei Siegen-Wittgenstein

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